Was tun
28.08.2025 • 00:50 - 02:05 Uhr
Info, Menschen
Lesermeinung
Monika auf der Fähre, die sie nach jahrelanger Trennung endlich zurück zu ihrer Familie bringen wird.
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In Bangladesch werden jedes Jahr viele Mädchen und Frauen verschleppt und zur Prostitution gezwungen.
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Wenn die Familie ein minderjähriges Mädchen nicht wieder aufnimmt, wird es oft jahrelang im geschlossenen Heim der Regierung festgehalten.
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Im Interview spricht ein Menschenhändler offen darüber, wie er junge Frauen verschleppt und weiterverkauft.
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Originaltitel
Was tun
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2020
Altersfreigabe
12+
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Was tun

"Gibt es für uns Frauen keinen anderen Weg als den des Leides?" Die Frage einer jungen Zwangsprostituierten in einem Dokumentarfilm führt Michael Kranz auf eine unwägbare Reise in die Abgründe der Gesellschaft Bangladeschs. Ein 15-jähriges Mädchen in einem roten Sari sitzt auf einem schäbigen Bett; zögernd unterbricht sie das Interview: "Gibt es keinen anderen Weg für uns Frauen als den des Leides? Gibt es überhaupt einen Weg?" Bewegt von dieser Szene in Glawoggers "Whore's Glory" macht sich der Filmstudent Michael Kranz auf die Suche nach dem Mädchen. Eine Reise, die ihn immer tiefer in die Welt der bangladeschischen Zwangsprostitution führt. Er begegnet Hafeza, deren Widerstand sie ins Krankenhaus bringt, Redoy, der unter dem Bett schläft, in dem seine Schwester Freier bedienen muss - und Menschen, die trotz allem die Hoffnung auf eine gerechtere Welt nicht aufgegeben haben. Ein persönlicher, durchaus auch provokanter Film über den Wunsch und die (Un)Möglichkeit, einen Unterschied zu machen. "Was tun" wurde am 20. Mai 2022 mit dem Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Dokumentarfilm ausgezeichnet und 2021 beim DEUTSCHEN DOKUMENTARFILMPREIS mit dem FÖRDERPREIS und dem PUBLIKUMSPREIS. Auf den Biberacher Filmfestspielen wurde er 2020 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

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