Wenn Felsen stürzen
26.07.2025 • 17:15 - 17:45 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Lesermeinung
Thomas Lechleitner ist früher oft nach der Arbeit auf den Hochvogel gewandert.
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Lukas Raffl arbeitet an einem Frühwarnsystem auf dem Hochvogel mit.
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Johannes Leinauer ist Doktorand am Lehrstuhl für Hangbewegungen an der Technischen Universität München.
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Verena Stoll misst die Verschiebungen der Felsblöcke.
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Originaltitel
Wenn Felsen stürzen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Wenn Felsen stürzen

Geologe Johannes Leinauer hat den Hochvogel-Gipfel im Allgäu im Blick. Extremwetter zersetzen das Gestein immer schneller. Seine Messungen helfen, sich auf mögliche Felsstürze vorzubereiten. Rund um den Hochvogel, einem fast 2.600 Meter hohen Berg in den Allgäuer Alpen, ist es im Jahr 2022 weitestgehend sicher. Zwar droht der Gipfel in Teilen abzubrechen, doch wäre nur ein unbewohntes Tal in Tirol betroffen, nahe des Dorfs Hinterhornbach. Für Bürgermeister Martin Kärle ist der Bergsturz ein Thema, das ihn ständig begleitet. Sein Dorf ist nicht gefährdet, wenn der Gipfel abstürzt, aber alle Bewohner und die Touristen müssen informiert sein. Johannes Leinauer vom Lehrstuhl für Hangbewegungen an der Technischen Universität München arbeitet mit anderen Forschenden daran, den Absturz vorherzusagen. Ein Frühwarnsystem soll bis drei Tage zuvor eine Warnung abgeben. Es wird auch übertragbar sein auf weitere absturzgefährdete Berge in den Alpen; denn Felsstürze werden in Zukunft häufiger auftreten. Richard Bach und seine Bergsteigerfreunde aus dem nahen Ostrachtal werden bis dahin weiter auf den Hochvogel wandern und am Gipfel ihren Stammtisch abhalten. Sie sind seit ihrer Jugend bei der Bergwacht engagiert und feiern seitdem oben am Hochvogel regelmäßig Feste. Die Felsblöcke, auf denen sie früher tanzten, sind heute nicht mehr erreichbar. Ein knapp sechs Meter breiter Spalt klafft zwischen ihnen und dem Gipfel. In Pilgerndorf, einer kleinen Gemeinde in der Fränkischen Schweiz, sorgen sich Landwirt Christian Hannig und seine Mutter Elisabeth um einen Felsen aus Dolomitgestein, der abzustürzen droht, hinunter über die Straße und auf ihren Kuhstall zu. Der Felsen hat sich im vergangenen Jahr stark nach unten bewegt, und so müssen die Hannigs überlegen, was zu tun ist.

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