Mohammmed bin Salman - Milliardär, Visionär, Autokrat. Saudi-Arabiens Kronprinz zwischen Reformwillen und gnadenloser Absicherung der eigenen Macht. In seinem Streben nach Modernisierung setzt Mohammed bin Salman ehrgeizige Pläne um. Doch immer wieder überschatten Kontroversen und Menschenrechtsverletzungen seine Reformversuche. Ist er am Ende doch nur ein Autokrat, der seine Macht mit eiserner Hand festigt? Seit Sommer 2023 ist Mohammed bin Salman wohl jedem Fußballfan ein Begriff. Der Grund: Der 37-jährige Kronprinz kauft alle europäischen Topligen leer. Benzema, Neymar, Brozovic - sie alle spielen seitdem neben Cristiano Ronaldo in der saudischen Fußballliga. Wie er das bezahlt? Mit Geld, viel Geld. Das Vermögen des saudischen Ölimperiums soll sich auf fast eine Billion Euro belaufen. Im Prinzip ist Mohammed bin Salman damit so reich, dass er sich so ziemlich alles - und jeden - leisten kann. Und nicht nur das. Auch auf der internationalen Bühne mischt der wohl einflussreichste Millennial der Welt ordentlich mit. Als er im Januar 2015 aus dem Nichts zum Verteidigungsminister ernannt wird, ist davon noch nichts zu erahnen. Und auch, dass er nach sieben Jahren Premierminister des Landes sein würde, scheint zu diesem Zeitpunkt noch undenkbar. Tatsächlich ist der heutige de-facto-Herrscher Saudi-Arabiens damals nur politischen Insidern ein Begriff. Doch Mohammed bin Salman macht schnell klar, dass er seine Pläne notfalls mit harter Hand durchsetzt. Keine zwei Monate nach seinem Amtsantritt als Verteidigungsminister schickt er 2015 Truppen in den Jemen, um den saudischen Einfluss im Nachbarland zu sichern. Die Folge laut Einschätzung der UN: eine der größten humanitären Katastrophen des 21. Jahrhunderts. Auch lässt er 2018 mutmaßlich den Journalisten und Regimekritiker Jamal Khashoggi im saudischen Generalkonsulat in Istanbul ermorden. Politexperten sind sich sicher: Personen, die seinen Zielen im Weg stehen, werden systematisch aus dem Weg geräumt. Gleichzeitig setzt er in Saudi-Arabien zahllose Reformen um und will sein Land ins neue Jahrtausend führen. Die Folge: Während der konservativ-islamische Wahhabismus an Einfluss verliert, dürfen Frauen endlich Auto fahren, Kinos und Konzerthallen öffnen ihre Pforten. Allerdings - so Kritiker - nicht aus Nächstenliebe. Sondern vor allem, um Saudi-Arabien wirtschaftlich auf die Zukunft vorzubereiten. Auch die geplante Megawüstenstadt "Neom", eines der teuersten Bauprojekte der Welt, gilt als umstritten. Doch wer ist der wohl einflussreichste Millennial der Gegenwart? Ist er Visionär oder Größenwahnsinniger, Reformer oder Autokrat? Wer ist Mohammed bin Salman?
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