Westart
02.06.2025 • 04:30 - 05:00 Uhr
Kultur, Kunst + Kultur
Lesermeinung
WESTDEUTSCHER RUNDFUNK KÖLN
Siham El-Maimouni
Moderatorin für WestArt und Cosmo
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Siham El-Maimouni
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Moderatorin Siham El-Maimouni
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Originaltitel
Westart extra
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Kultur, Kunst + Kultur

Westart

Kunstfundus Bayer unter dem Hammer: Westart hinter den Kulissen des Auktionshauses Van Ham: Beim Kölner Auktionshaus Van Ham kommt im Juni eine außergewöhnliche Kunstsammlung unter den Hammer: Rund 800 Werke von Kunstgrößen wie Andy Warhol, Pablo Picasso oder Ernst Wilhelm Nay aus der Sammlung der Leverkusener Bayer AG werden versteigert. Ihren Gesamtwert schätzt Van Ham auf mehr als 4,5 Millionen Euro. Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni spricht mit Markus Eisenbeis, dem Chefauktionator und Sohn von Carola van Ham, die das Familienunternehmen 1959 als erste Auktionatorin Europas gründete. Und von Thomas Helfrich, dem Chef von Bayer Kultur, will Siham wissen: Was alles kommt unter den Hammer – und warum hat ein Pharmaunternehmen eine solche Kunstsammlung? Außerdem zeigen wir, welche Kunst nicht in die Versteigerung kommt: Skulpturen, Teppiche und Grafiken, die an mehreren Tagen im Juni von jedermann preiswert zu erwerben sind. / Mythos Krypto: Juan S. Guse mit seinem neuen Roman "Tausendmal so viel Geld wie jetzt": Basti arbeitet als Gärtner für 10,50 Euro pro Stunde auf dem Friedhof. Ob es ihm darum geht, nicht die Bodenhaftung zu verlieren, oder um seine Liebe zu Pflanzen, bleibt offen – was aber klar ist: Geld spielt keine Rolle, denn er besitzt Krypto-Tokens im Wert von zwanzig Millionen Euro. Auch Arne sieht man seinen Reichtum nicht an, wenn er mit seinem Hund im VW-Bus unterwegs ist. Für seinen neuen Roman "Tausendmal so viel Geld wie jetzt" hat Autor und Soziologe Juan S. Guse vier Männer getroffen, die etwas gemeinsam haben: Sie stammen nicht aus der Finanzbranche, und sind doch mit Kryptodeals zu Reichtum gekommen. Guse taucht ein in eine Welt, in der freiheitliche Utopien auf toxische Männlichkeit treffen und Tech-Libertarismus auf den Moment knallt, an dem man wirklich frei sein könnte – nur um am Ende nicht zu wissen, was man mit dem Geld anstellen soll. / Hinter den Kulissen der Schönheitsindustrie: Ausstellung "Behind Beauty" im Textilwerk Bocholt: Mode und Accessoires, Kosmetik und Düfte aber auch Chirurgie, Sport und Ernährung – all das und noch viel mehr ist Teil der riesigen Schönheitsindustrie, die weltweit für mehr 500 Milliarden US-Dollar Umsatz im Einzelhandel sorgt. Woher kommen all diese Trends? Wer bestimmt eigentlich, was "Schönheit" ist und wie Mann oder Frau sie erreichen können? Und welche Rolle spielen dabei Werbung und soziale Medien? Das LWL-Museum Textilwerk in Bocholt wirft – in imposanter Kulisse der historischen Spinnerei – mit einer neuen Ausstellung einen kritischen Blick auf die Schönheitsindustrie. / Abstrakte Ungetüme: Peter Buggenhout im Skulpturenpark Waldfrieden, Wuppertal: Verbogenes Metall, zerdrücktes Holz, geschmolzener Kunststoff oder zerrissenes Papier – die Skulpturen des belgischen Künstlers Peter Buggenhout (*1963) sind wilde Manifestationen aus vertrauten Materialien, die verfremdet werden. Hier und da ragt Textilgewebe heraus, aber auch Organisches wie Kuhmägen, Pferdehaar und Staub. Die Fragmente sind ihrem ursprünglichen Kontext entrissen, und sogleich fragt man sich, welche Geschichten sich hinter diesen Müllungetümen wohl verstecken. Im Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal zeigt Buggenhout in zwei der Ausstellungshallen und im Außenbereich raumgreifende Objekte aus unterschiedlichen Werkgruppen – die größte Skulptur ist fast 14 Meter hoch. Westart schaut sie sich genauer an. / Menschlicher Kreativität trifft auf künstliche Intelligenz: Festival Blaues Rauschen in NRW: Seit 2017 begreift sich das Festival Blaues Rauschen als Schnittstelle zwischen "Mensch und Maschine, Realität und Fiktion, Klang und Stille". Das Ruhrgebietsfestival für Grenzgänge in Sound, Sight, Hard- und Software geht in diesem Jahr noch bis zum 7. Juni in Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne und Mülheim in die siebte Runde. Performances erkunden das Zusammenspiel von menschlicher Kreativität und künstlicher Intelligenz, hybride Installationen verschmelzen virtuelle und physische Räume, und Live-Coding-Konzerte machen Software zum Instrument. Gleichzeitig setzen improvisierte Klangwelten, experimentelle Instrumente und interaktive Formate auf eine antidigitale Sinnlichkeit.

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