Serie, Animationsserie
Wickie und die starken Männer
Svens Schiffbruch: Der schreckliche Sven setzt sein Schiff auf Grund, kennt dann aber keine Skrupel, die Wikinger, die ihn retten wollen, zu überwältigen und auf einer Insel auszusetzen. Doch je aussichtsloser die Situation ist, umso einfallsreicher ist Wickie! Svens Drachensegler ist mit Reichtümern so übervoll beladen, dass das Schiff stöhnt, kracht, bricht und schließlich auf den Meeresgrund sinkt. Halvar und seine Männer, die gerade in der Nähe sind, wollen sich an die Verpflichtung halten, Schiffbrüchige zu retten. Sie reichen den im Wasser treibenden Piraten die rettende Hand - und werden böse dafür bestraft. In Win-deseile werden sie überwältigt, ihr Schiff fällt in die Hände ihrer ärgsten Feinde, und sie selbst finden sich ausgesetzt auf einer Insel im Niemandsland wieder. Eine aussichtslose Situation - wenn Wickie nicht wäre! Der nämlich gaukelt Sven vor, dass es auf der Insel Schätze zu bergen gibt, lockt dadurch die gesamte Piratenbande an das Ufer, erobert den eigenen Drachensegler zurück und wäre jetzt samt Halvar und Gorm, Snorre und Tjure, Ulme und Urobe freudestrahlend in der Lage, den gesunkenen Schatz der Piraten zu bergen. Doch das ist alles andere als einfach, den das gesamte Gold und Silber liegt tief im Wasser. Hat Wickie eine Idee, wie die Reichtümer zu bergen sein könnten? Pirat Gilby: Gilby ist beleidigt und schreckt nicht davor zurück, sich mit dem schrecklichen Sven zu verbünden. Das kann nicht gut gehen, und das tut es auch nicht! Es braucht schon Wickie und Halvar, um die Dinge wieder ins Lot zu rücken. Aufgrund seiner bösen Streiche haben weder Halvar noch seine Leute Lust, Gilby mit auf große Fahrt zu nehmen. Er soll gefälligst von Bord bleiben! Gilby ist dadurch schwer ge-kränkt und irgendwie heilfroh, in der Nacht auf Sven und Pokka zu treffen. Die beiden spionieren gerade Flake aus und sind auf dem Sprung, das Dorf auszurauben. Gilby bietet sich den Piraten als Spießgeselle an. Eilig marschiert er los, um Halvar unter dessen Kopfkissen den Schlüssel für die große Vorratsscheune wegzustehlen. Gilby hat Erfolg und nichts Eiligeres zu tun, als den Piraten beim Verladen der enormen Essensvorräte zu helfen. Er will sich rächen und sieht auch seine Zukunft an der Seite von Sven. Doch er hat seine Rechnung ohne Wickie gemacht. Der hat längst Wind von dem Raub bekommen und weckt seinen Papa. Zusammen machen sich die beiden Wikinger auf die Verfolgung der Piraten. Aber sie sind nur zu zweit und brauchen eine wirklich gute Idee, um Sven alles Geraubte wieder abzujagen und Gilby begreiflich zu machen, dass man nicht einfach seine eigenen Leute verrät. Wer ist Bernhard?: Es scheint ein Gaukler zu sein, dem die Wikinger im Wald begegnen. Verzweifelt ist er auf der Suche nach seinem Bernhard. Bernhard? Ist das ein Freund? Die Wikinger sind basserstaunt, als plötzlich ein ausgewachsener Bär aus dem Unterholz bricht. Gerade haben die Wikinger ihre Wasservorräte aufgefüllt, als ihnen mitten im Wald ein auffällig kleiner Mann begegnet, den sie im ersten Moment für einen Kobold halten. Doch Puck - so ist sein Name - ist alles andere als ein Zauberwesen. Er ist ein Gaukler, ein Artist, einer, der alle möglichen Kunststücke beherrscht und verspricht, diese Kunststücke den Wi-kingern vorzuführen, wenn sie ihm denn bloß helfen, seinen Bernhard wiederzufinden. Bernhard? Wer ist Bernhard? Natürlich glauben Wickie, Halvar und die komplette Crew des Drachenbootes, es handele sich um Pucks Freund, und natürlich sind alle schnell bereit, im Wald nach diesem Bernhard zu suchen. Die Wikinger schwärmen nach allen Seiten aus und stoßen auf Spuren, die sie von einem Moment auf den anderen in höchste Gefahr bringen: im Wald ist nämlich ganz offensichtlich ein Bär unterwegs, und gegen einen Bären hat selbst Faxe mit seinen enormen Kräften keine Chance. Was sollen sie tun? Fliehen? Puck bei seiner Suche nach Bernhard im Stich lassen? Oder todesmutig Gefahr laufen, einem wilden Bären vor die Füße zu laufen? Auf den ersten Blick: Es ist ein ungeheurer Verdacht, den der schwedische König äußert: Halvar soll sich das herrschaftliche Zepter unter den Nagel gerissen haben! Gerade noch so eben gelingt es Wickie, den König eines besseren zu belehren. Die Wikinger jagen in den Wäldern um Flake und treffen dabei unversehens auf den schwe-dischen König. Halvar nutzt die Gelegenheit und äußert sich voller Bewunderung über das außergewöhnlich schöne und reich mit Diamanten bestückte königliche Zepter. Als aller-dings eben dieses Zepter kurz darauf spurlos verschwunden und ganz offensichtlich gestoh-len ist, gerät Wickis Paps augenblicklich in den schlimmen Verdacht, der Dieb zu sein. Denn der Dieb - so beschreibt ihn der König - ist groß, kräftig und hat einen Bart. Tatsächlich trifft eine solche Beschreibung in Flake ausschließlich auf Halvar zu, und so fackeln die Schweden nicht lange, stecken ihn in einen Käfig und sind drauf und dran, Halvar in das tiefste und dunkelste Verließ zu verfrachten, das ihnen zur Verfügung steht. Fieberhaft sucht Wickie noch im letzten Moment nach einer Möglichkeit, die Unschuld seines Vaters zu beweisen Kann es sein, dass sich der König geirrt hat? Dass er Halvar mit jemand anderem verwech-selt? Dass der schwedische König in seinem hohen Alter vielleicht gar nicht mehr gut sieht und recht eigentlich eine dicke Brille bräuchte?