Wilsberg
12.01.2019 • 20:15 - 21:45 Uhr
Serie, Krimireihe
Lesermeinung
Georg Wilsberg (Leonard Lansink, 2.v.r.) ist diesmal im Namen des Herrn unterwegs und hilft den Ordensschwestern Schwester Helena (Maren Kroymann, l.) und Schwester Christa (Inka Friedrich, r.) ihr gestohlenes Geld wiederzufinden sowie den Mord an einem Bauarbeiter aufzuklären. Natürlich wird er dabei wieder von Ekki Talkötter (Oliver Korittke, 2.v.l.) unterstützt.
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Schwester Helena (Maren Kroymann, l.) will den Rücktritt von Schwester Christa (Inka Friedrich, r.) von ihrem Amt als Cellerarin nicht anerkennen.
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Schwester Helena (Maren Kroymann, l.) und Schwester Christa (Inka Friedrich, r.) wissen was es bedeutet, wenn das gestohlene Geld nicht wieder auftaucht.
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Schwester Helena (Maren Kroymann) muss ein ernstes Wörtchen mit den Bauarbeitern Marek (Ivan Shvedoff, 2.v.r.), Jewgeni (Bohdan A. Swiderski, r.) und Andrej (Andreas Dyszewski, 2.v.l.) reden.
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Alex Holtkamp (Ina Paule Klink, l.) versucht im Auftrag der Hollerbach Immobilien GmbH, Schwester Helena (Maren Kroymann) von dem Verkauf des Klosters zu überzeugen, aber Schwester Helena bleibt eisern. Ekki Talkötter (Oliver Korittke, 2.v.l.) und Georg Wilsberg (Leonard Lansink, 2.v.r.) beobachten das Ganze höchst interessiert.
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Ekki Talkötter (Oliver Korittke, r.) fängt Georg Wilsberg (Leonard Lansink) auf dem Klosterhof ab, denn er ist auf etwas Erstaunliches gestoßen: Jemand im Kloster hat anscheinend richtig Ahnung vom Aktien- und Derivatenhandel.
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Da Schwester Christa (Inka Friedrich) Ekki Talkötters (Oliver Korittke) Fragen nicht beantworten will, lädt er sie zu einem Gespräch ins Finanzamt vor.
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Kriminalhauptkommissarin Anna Springer (Rita Russek) versucht Georg Wilsberg (Leonard Lansink) zum Zusammenziehen zu bewegen.
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Beim gemeinsamen Abendessen ist Privatdetektiv Georg Wilsberg (Leonard Lansink) skeptisch: Hat eine der Ordensschwestern, Christa (Inka Friedrich, l.) oder Gudula (Katharina Blaschke, r.), den Mord begangen und das Geld gestohlen?
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Alex Holtkamp (Ina Paule Klink) ist genervt: Georg Wilsberg (Leonard Lansink, r.) spioniert ihrem Chef Arthur Hollerbach (Simon Licht, M.) hinterher. Hat er etwas mit dem Mord und dem verschwundenen Geld aus dem Kloster zu tun?
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Georg Wilsberg (Leonard Lansink, l.) und Ekki Talkötter (Oliver Korittke, r.) wundern sich über Alex Holtkamps (Ina Paule Klink) Ankunft im Kloster. Was will sie hier?
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Schwester Gudula (Katharina Blaschke) wird von Georg Wilsberg (Leonard Lansink) ausgehorcht, ob einige Nonnen ab und zu Herrenbesuch im Kloster empfangen.
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Andrej (Andreas Dyszewski, l.) und Marek (Ivan Shvedoff, 2.v.l.) müssen Georg Wilsberg (Leonard Lansink, 2.v.r.) und Kriminalhauptkommissarin Anna Springer (Rita Russek, r.) Rede und Antwort stehen.
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Äbtissin Helena (Maren Kroymann) heißt Georg Wilsberg (Leonard Lansink) im Kloster Liebefrau willkommen.
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Kriminalhauptkommissarin Anna Springer (Rita Russek) und Kollege Overbeck (Roland Jankowsky) verkünden vor den versammelten Ordensschwestern, dass sie mit einem Polizeihund nach dem verschwundenen Geld suchen wollen. Der Bluff soll den Täter unruhig werden und seine Deckung auffliegen lassen.
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
Altersfreigabe
12+
Serie, Krimireihe

Um Himmels willen: Herrenbesuch im Kloster!

Von Wilfried Geldner

Im Kloster wird Geld gestohlen, das für die Renovierung des alten Gemäuers bestimmt war. Und dann passiert auch noch ein Mord. Doch das alles ficht Wilsberg gar nicht an.

Dieser Stoff ist Wilsberg (Leonard Lansink), dem Buchhändler und Freizeitdetektiv aus Münster, auf den Leib geschrieben. Knapp bei Kasse ist er wieder. Nicht auszudenken, was wäre, hätte Alex (Ina Paule Klink) seine Miete nicht bezahlt. Zugleich werden aus dem Liebfrauenkloster eineinhalb Millionen gestohlen, zudem wird ein Bauarbeiter erschlagen, der mit seinen polnischen Mitarbeiten das Klosterdach renovieren soll. Schon ist ein Immobilienhai zur Stelle, der aus dem klerikalen Bau ein Heim für gehobene Senioren machen soll. Wilsberg zieht ins Kloster ein, um der Sache auf den Grund zu gehen. Da flitzen mit den Nonnen die Dialoge wie Pingpong-Bälle hin und hier. Und stets steht eins der zehn Gebote als Kommentar zur Lage bereit. Besonders der Mammon hat es allen Beteiligten angetan.

Schwester Christa (Inka Friedrich) ist ein Finanzgenie, sie hat das klamme Kloster bislang mit ihren riskanten Finanzgeschäften immer vor dem drohenden Untergang bewahrt. Schwester Gudula (fantastisch komisch: Katharina Blaschke) machte dann immer die Botengänge und holte das Geld in bar von der Bankfiliale ab. Diesmal waren es eineinhalb Millionen, doch das Geld ist weg, jemand hat es aus dem Sockel der Jesusstatue in der Krypta geklaut!

Leonard Lansink ermittelt fortan undercover als Autor auf Recherche wie einst Peter Ustinov als Hercule Poirot. Zehn Nonnen gilt es zu befragen und in unverfängliche Gespräche zu verwickeln. Maren Kroymann bietet ihm als Äbtissin die Stirn, durchaus eine gleichwertige Partnerin, was Witz und Hinterkünftigkeit anbelangt. Und läuft die Klosterklamotte mal Gefahr, zu sehr in die Konversationskomödie abzugleiten, hilft immer noch die fantastische Realkulisse mit dem gotischen Kirchturm weiter, die tagsüber so fremdenverkehrstauglich und des nachts so schön bedrohlich wirken kann. Da freut sich jeder Kameramann (hier: Philipp Timme, Regie: Martin Enlen).

Nicht Luxus "wie bei diesem Bischof von Limburg" sei angepeilt, behauptet die Äbtissin. Im Gegenteil, man sei bettelarm. Die eineinhalb Millionen, die jetzt verloren sind, waren für die Renovierung des Klosters gedacht, um es vor einem begehrlichen Immo-Hai zu retten, der Orden beabsichtige bereits zu verkaufen. "Herr Wilsberg, finden Sie das Geld!", lautet Kroymanns Kommando. Wiedersehen beim Frühstück um fünf, nach der Morgenandacht.

Finanzmann Ekki (Oliver Korittke) und Overbeck (Roland Jankowsky) mischen sich auf ihre Weise ein. Ekki schnüffelt in den Bankgeschäften der genialen Christa und hätte gerne was von ihrem Insiderwissen ab, Overbeck verliebt sich Hals über Kopf in die adrette junge Lisa (Joyce Ilg), schafft Blumensträuße herbei und bohrt beim DNA-Test ausführlich im Mund der Jungnonne herum. Alex aber hat sich auf eigene Faust beim Bauhai Hollerbach eingeschleust, der so gerne den Leuten das Wasser abdreht und den Strom zum Entmieten. Oder Klöster zu Edelresidenzen umfunktioniert.

Wilsberg, der seine Bibel kennt, weiß natürlich: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt." Er selbst, so glaubt er, habe da gute Chancen. Bis zuletzt wehrt er die Rückgabe seiner Schulden ab, während das halbe Kloster schon zusammenzustürzen droht. – Keine Frage, dass dieser "Wilsberg" sich wieder mal ganz auf die Seite des Komödiantischen schlägt. Wer Spannung will oder gar Thrill, ist sicher andernorts besser aufgehoben, da mögen die gotischen Schimären auch noch so bedrohlich vom Kirchdach glotzen. Trotz allem: Diese Wilsberg-Ausgabe ist wieder ein feiner Film.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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