ZDFzeit
17.10.2017 • 20:15 - 21:00 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Ferdinand Porsche (Andreas Stadler) eingerahmt von seiner Tochter Louise (Lea Glashauser) und seinem Sohn Ferry Porsche (Jannis Bachmann) vor seinem Automobil.
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Ferdinand Piëch (Sebastian Hofmüller) nimmt an einer Familiensitzung der Familien Piëch und Porsche unter Leitung eines Gruppentherapeuten teil.
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Ferdinand Piëch (Sebastian Hofmüller) geht ein Verhältnis mit Marlene Porsche (Anina Isabel Haghani), der Frau seines Cousins, ein.
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Ferdinand Porsche (Andreas Stadler) wird wie seine Partygäste Zeuge eines Familienstreits.
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Ferdinand Porsche (Andreas Stadler, M.) erhält per Telegramm die Nachricht, dass er Vater eines Sohnes geworden ist.
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Ferdinand Porsche (Andreas Stadler) bei der Arbeit unter einem seiner Wagen.
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Ferdinand Porsche (Andreas Stadler) lässt seinen Sohn Ferry Porsche (Jannis Bachmann) ans Lenkrad.
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Werkstattbesitzer Ludwig Lohner (Christian Lerch, l.) ist mit der kostspieligen Ingenieurskunst seines Mitarbeiters, Ferdinand Porsche (Andreas Stadler, r.), nicht einverstanden.
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Ferry Porsche (Nicholas Reinke) grübelt über die richtige Firmenstrategie.
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2017
Report, Dokumentation

Dramen, Skandale und Industriegeschichte am Fließband

Von Andreas Schöttl

Volkswagen hatte im Laufe seiner Geschichte nicht nur "Dieselgate" zu bieten. Vor allem die Familienzweige Porsche und Piëch lieferten sich über die vergangenen Jahrzehnte hinweg Skandale, Dramen und Verrat.

In den 1930er-Jahren legte Ferdinand Porsche mit seiner Entwicklung des VW Käfers den Grundstein für eine in der Republik wohl beispiellose Erfolgsgeschichte. Aus einer Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagens mbH, gegründet am 28. Mai 1937, die das Verlangen Adolf Hitlers nach einem bezahlbaren Auto für jedermann unter 1.000 Reichsmark umsetzen sollte, wurde der heutige Weltkonzern mit rund 600.000 Mitarbeitern, 200 Milliarden Euro Umsatz, 119 Fabriken: Volkswagen baut jedes achte (ausgelieferte) Auto der Welt. Nun ist die Geschichte der Volkswagen AG allein schon abendfüllend. In der ZDF-Reihe "Deutschlands große Clans" geht es um den Konzern, aber noch viel mehr um die Menschen dahinter. Beim Auto-Giganten sind es die Familienzweige Porsche und Piëch, die bis heute den Großteil der Macht im Konzern halten. Nur aber: Sie sind heillos zerstritten – mit produzierten Skandalen wie am Fließband.

Die Rivalität zwischen den Porsche-Namensträgern und den Nicht-Namesträgern der Piëchs soll bei einigen Familienmitgliedern schon im Sandkasten begonnen haben. Eine innere Abneigung zwischen Ferdinand Piëch seinem Cousin Wolfgang Porsche führte auch dazu, dass sie sich nach der Jahrtausendwende eine beispiellose Übernahmeschlacht um Porsche und eben Volkswagen, dem Piëch vorstand, lieferten.

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Dieser "Streit" der beiden war aber auch eingebettet in einen jahrzehntelangen Familienzwist, in der ein Zweig dem anderen kaum etwas gönnte. Nach Ehebruch und weiteren Intrigen wurde in den 1970er-Jahren sogar ein Familientherapeut engagiert, der die tiefen Risse kitten sollte. Er scheiterte – vor allem am Machtstreben der jeweils anderen Partei. Auch dieser Versöhnungsversuch wird in der Doku mit Schauspielern szenisch nachgestellt.

Die Reihe "Deutschlands große Clans" wird im ZDF weiter fortgesetzt. Es folgt am Dienstag, 24. Oktober, 20.15 Uhr, die "Persil-Story.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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