Die Dokumentation begleitet den Weg eines Opfer-Ehepaars, das in Deutschland den syrischen Diktator Assad anklagen möchte, vor die Bundesanwaltschaft.
"Kein Frieden ohne Gerechtigkeit", sagten die Anwälte Mazen Darwisch und Anwar al-Bunni. Sie haben sich dazu entschlossen, beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe Anzeige gegen den syrischen Diktator Assad zu erstatten. Ihr Vorwurf lautet: Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dafür können sie, wie die beklemmende neue, vom SWR für den Einsatz im ARD-Hauptprogramm produzierte Dokumentation "Die Story im Ersten: Zeugen gegen Assad" zeigt, Zeugen mit schrecklichen Erlebnissen aus ersten Hand anführen. Khaled wurde in syrischen Geheimdienstgefängnissen gefoltert. Zudem musste er mit ansehen, wie weiteren jungen Männern aus Damaskus, die 2011 im Rahmen des "Arabischen Frühlings" gegen die Mächtigen im Land auf die Straße zogen, Gewalt angetan wurde.
Auch Khaleds Frau Abeer wurde inhaftiert: Sie wurde monatelang in Verliesen des Militärgeheimdienstes gefangen gehalten. Später gelang beiden die Ausreise nach Deutschland, wo sie nun vor Gericht ziehen. Der Film begleitet den Weg des Ehepaares.