"Fritz Meinecke – Facing the Unknown"

"Harte Realität" in Dicovery+-Reportage: Fritz Meinecke unter Kannibalen

01.05.2023, 11.21 Uhr

"Ab in den Dschungel" heißt es für den Outdoor-Influencer Fritz Meinecke (33) in den Folgen drei und vier seiner neuen discovery+-Reihe. Im Dschungel Papua-Neuguineas stößt er gemeinsam mit seinem Team immer wieder an seine Grenzen – und das nicht nur, weil er sich unter das Kannibalen-Volk mischt.

"Life begins at the end of your comfort zone" – mit diesem Satz hat alles angefangen für ihn: Der Influencer Fritz Meinecke (33) gilt als Survival-Experte (auch wenn er sich selbst ungern so bezeichnet) Nummer eins, wenn es darum geht, sich in entlegene Winkel dieser Erde zu begeben und wildes Terrain zu betreten. "Man muss es mögen, sich zu quälen", gibt er schmunzelnd im teleschau-Interview zu und erinnert sich an zahlreiche extreme Situationen, in denen er an seine Grenzen ging. "Ich war stolz auf mich, gerade weil ich meine Komfortzone verlassen habe." Das gebe ihm ein besonderes Lebensgefühl und viel Energie. Was mit einem kontrollierten Hindernislauf begann, endete in einem stundenlangen Fußmarsch durch knöchel- bis knietiefes Wasser inmitten West-Papuas wüstem Dschungel.

Sind die Ureinwohner Kannibalen?

Discovery+ nimmt Meineckes Risikohunger zum Anlass für die neue Reportage-Reihe "Fritz Meinecke – Facing the Unknown", die nun (immer mittwochs eine neue Folge) gestreamt werden kann. Der 33-Jährige reist in zwölf Folgen an sechs verschiedene Destinationen: In den Folgen drei und vier macht er sich mit "7 vs. Wild"-Urgestein Joris Rudy auf die Suche nach den "Stone-Kuruwai" im tropischen Dschungel Papua-Neuguineas (ab Mittwoch, 3. Mai, bei discovery+). Um dieses Volk ranken sich zahlreiche Mythen: unter anderem heißt es, dass es sich bei den Ureinwohnern um Kannibalen handle.

Unberechenbarer Dschungel

"Von allen Drehorten war der Dschungel der unberechenbarste", blickt der Abenteurer auf eine Zeit mit Höhen und Tiefen zurück. "Die Menschen ticken einfach anders." Es sei immer wieder zu Eskalationen gekommen: "Wenn sich Leute bei uns prügeln, hat das oft rechtliche Konsequenzen. Dort gibt es weder Polizei noch Gesetz: Wenn einer ein Problem hat, schreit er und schlägt dem anderen ins Gesicht – und wenn er Pech hat, hat er noch eine Axt in der Hand". Mit wenigen Worten, aber nicht weniger anschaulich, skizziert Meinecke das riskante Unterfangen: "Da wird verhandelt, wie in den alten Wikingerfilmen."

Doch nicht nur die fremde Kultur und mögliche damit verbunde Gefahren dominierten seine Gedanken, sondern auch äußere Umstände trieben Meinecke an seine körperlichen Grenzen: "Ich glaube, im Dschungel war es echt immer nass", erinnert er sich im Interview mit teleschau. "Es war schwül und klebrig – selbst beim Schlafen. Ich habe es vermisst, in meiner Wohnung auf einem Stuhl zu sitzen, in einem normal klimatisierten Raum." Er hatte oft nur einen Wunsch: "Einfach normal sitzen und atmen."

Tödliche Stammesfehden

Einen Kannibalen hätten er und sein Team jedoch nicht angetroffen – aber, so Meinecke, sehr wohl einen Ureinwohner, der mit archaischen Lebensweisen alltäglich konfrontiert ist. "Wir waren nur kurz mit einem Mann unterwegs, der mit Pfeil und Bogen bislang drei Menschen tötete", erzählt Meinecke. "Seine Mutter und sein Bruder wurden von einem anderen Stamm getötet und gegessen." Unfassbar, aber das sei harte Realität, so der Abenteurer gegenüber prisma: "Eine Realität, die keine 300 Jahre her ist."

Das ganze prisma Gespräch mit Fritz Meinecke finden Sie hier.

Auf die Frage, warum er sich immer wieder durch derartige Extremsituationen quäle, hat Fritz Meinecke eine einfache Antwort: "Weil ich dann merke, dass ich noch lebe." Tiefere Einblicke in sein feuchtfröhliches Abenteuer gewähren die beiden Folgen am 3. Mai sowie am 10. Mai.

https://www.prisma.de/news/stars/Abenteurer-Fritz-Meinecke-ueber-seine-Begegnung-mit-Kannibalen,44016528


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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