Spielberg-Tochter Buzzy Lee will den Pop-Himmel erobern
Eine noch wenig bekannte Musikerin aus einer sehr bekannten Familie: Buzzy Lee, die gerade ihr erstes Album veröffentlichte, ist die Tochter eines weltberühmten Hollywood-Regisseurs.
Buzzy Lee wurde in Los Angeles geboren, hat an der Brown University (Rhode Island) Literatur studiert und nun mit 30 Jahren ihr erstes Album "Spoiled Love" veröffentlicht. Als Musikerin ist sie bislang nur Szenekennern bekannt, aber ein Nobody ist sie keineswegs: Ihr Vater gehört zu den erfolgreichsten Filmemachern aller Zeiten, und wahrscheinlich haben die meisten Menschen sie selbst irgendwann auch schon auf einer Leinwand gesehen.
Buzzy Lee, bürgerlich Sasha Spielberg, ist die gemeinsame Tochter von Star-Regisseur Steven Spielberg und Schauspielerin Kate Capshaw. Fernab großer Bühnen macht sie schon lange Musik, 2011 etwa veröffentlichte sie gemeinsam mit ihrem Bruder Theo Spielberg als Brother/Sister die EP "The Accidental Zoo". Ihre ersten eigenen Songs präsentierte sie 2018 auf der EP "Facepaint". Nun geht sie mit "Soiled Love" den nächsten Karriere-Schritt.
Und wie klingt die Musik der Spielberg-Tochter? Während ihr Vater mit Kino-Blockbustern für ein Millionenpublikum berühmt wurde, konzentriert sich Buzzy Lee eher auf die Nische: Ihr Debütalbum "Spoiled Love" besteht überwiegend aus melancholischen Sad-Pop-Songs im Stile von Lana Del Rey oder Angel Olsen. Die Kritiken fallen mehrheitlich positiv aus.
Parallel zu ihren musikalischen Aktivitäten hat Sasha Spielberg alias Buzzy Lee auch schon einige Erfahrung vor der Kamera gesammelt. So kam sie bereits zu kleinen Rollen in Filmen ihres Vaters ("Terminal", "München", "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels"). Zuletzt war sie unter anderem in "Dude" und "In A Relationship" (beide 2018) zu sehen.
Als Tochter von Steven Spielberg bekommt Buzzy Lee automatisch mehr Aufmerksamkeit als vergleichbare Musiker und Musikerinnen, sie wolle aber nichts geschenkt haben und auch nicht auf ihren berühmten Vater reduziert werden, wie sie im Interview mit "Rolling Stone" erklärte: "Es war immer mein Ziel, dass die Musik für sich spricht."
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH