Hazel Brugger bekommt Morddrohungen, weil sie fürs Impfen ist
Immer wieder macht sich Komikerin Hazel Brugger für die Corona-Impfung stark. Nun haben sie und ihr Mann Morddrohungen bekommen.
MIt ihren Appellen für die Corona-Impfung und der Kritik an Ungeimpfen hat Hazel Brugger Hass im Internet auf sich gezogen – und noch mehr: Via Twitter berichteten die Komikerin und ihr Ehemann Thomas Spitzer nun von Morddrohungen, die die beiden wegen ihrer öffentlichen Äußerungen erhalten. Es sei "leider nicht nur der übliche Quatsch, sondern auch ganz konkrete Pläne, wo Leute detailliert beschreiben, wie genau sie uns umbringen werden", schrieb Spitzer auf einem Profil.
Brugger sei bei künftigen Auftritten wohl auf Polizeischutz angewiesen, "wenn sie überhaupt noch durchgeführt werden können", fuhr der Ehemann der Komikerin fort. Gerichtet an die Urheber der Hassbotschaften, machte Spitzer deutlich: "Es versteht sich von selbst, dass wir uns ganz entschlossen gegen diese Angriffe wehren." Er kündigte an, weitere Drohungen bei der Polizei anzuzeigen oder öffentlich zu machen.
Zum Abschluss des Twitter-Statements hielt der 33-Jährige fest: "Wir befinden uns – nicht nur global betrachtet – in einer absoluten Ausnahmesituation, es geht ums Überleben."
In der vergangenen Woche hatten Spitzer und Brugger bereits via Twitter verlauten lassen, sich vorerst von Ungeimpften fernzuhalten. Spitzer schrieb damals: "Hazel und ich werden bis Jahresende niemanden mehr privat treffen [...], der/die nicht geimpft ist. Es geht einfach nicht mehr." Überdies seien die beiden bestrebt, möglichst schnell eine Booster-Impfung zu erhalten, kündigte der 33-Jährige an.
Hazel Brugger machte sich zuletzt einmal mehr für Corona-Impfung stark. Ebenfalls auf Twitter verbreitete sie eine Statistik über den hohen Anteil ungeimpfter Personen im deutschsprachigen Raum. Dazu schrieb sie: "Anscheinend klingt das Wort IMPFEN einfach zu hässlich für die poesieverwöhnten deutschsprachigen Ohren, oder was ist das Problem?"
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH