Arktis-Abenteuer

Krass: Deshalb schrieb „Bergretter“-Star Sebastian Ströbel sein Testament

29.10.2025, 11.24 Uhr
„Bergretter“-Star Sebastian Ströbel spricht offen über sein Testament – warum er diesen Schritt ging, verrät er in einem sehr persönlichen Gespräch.
Sebastian Ströbel
Sebastian Ströbel (48) hängt nicht nur in "Die Bergretter" am Seil in den Bergwänden. Auch privat hat der Schauspieler eine Leidenschaft für Extrem-Reisen. So führte ihn sein Weg zuletzt in die Arktis.  Fotoquelle: Nicole Giesa

Als Markus Kofler ist Sebastian Ströbel in der ZDF-Reihe „Die Bergretter“ schon seit Jahren ein echter Fanliebling. Abseits der Kamera stellte sich der Schauspieler nun jedoch einer ganz anderen Herausforderung: einer Expedition in die Arktis. Seine Eindrücke und Erfahrungen hält er in dem Buch „Meine Arktis: Auf den Spuren der Entdecker zu den Menschen im eisigen Norden“ fest.

Im Gespräch mit Gala betont Ströbel, dass er diese Reise mit Demut schildern wollte. Er sei „als Nichtwissender gestartet“ und habe gehofft, „zumindest zu einem Mehrwissenden“ zu werden. Dabei sei es ihm wichtig gewesen, nicht den unfehlbaren Helden zu verkörpern, „der alles kann und alles wissen muss“.

„Bergretter“-Star Ströbel spricht offen über sein Testament

Respekt vor der Reise hatte der Schauspieler allemal: Vor der Arktis-Expedition hat Ströbel sogar sein Testament aufgesetzt. Diesen Schritt begründet er mit seiner Unsicherheit. „Wenn man vor etwas so Unbekanntem steht und nicht weiß, was einen erwartet, dann kommen auch Ängste hoch“, räumte er gegenüber Gala ein.

Als vierfacher Vater sei es für ihn selbstverständlich gewesen, Vorsorge zu treffen. „Ich bin viel unterwegs. Ich mache auch wirklich raue Dinge – zwar immer mit Bedacht, ich bin kein lebensmüder Mensch –, aber das sind eben Themen, die einem mit zunehmendem Alter begegnen.“



Kein Held, sondern ehrlich: So schreibt Ströbel über die Arktis

Sein Buch „Meine Arktis“ ist ein ehrliches Selbstporträt – inklusive niedergeschriebenen Ängsten und Unsicherheiten. „Ich habe versucht, ganz authentisch – mit all meinen Stärken und Schwächen – die Erlebnisse so zu schildern, wie ich sie in dem Moment empfunden habe“, sagt er.

Es sei ihm wichtig gewesen zu zeigen, dass er nicht „aus einem Elfenbein-Turm heraus“ schreibe. Auch das Verfassen selbst sei fordernd gewesen: „Das war anstrengend, aber auch interessant und inspirierend.“

Auch für seine Familie war die Arktis-Reise eine besondere Herausforderung. Ströbel berichtet, dass bei seiner Frau und den Kindern „eine gewisse Anspannung herrschte“, weil niemand wusste, was ihn in der Arktis erwarten würde.

Von den Bergen in die Welt: Ströbels Zukunftspläne

Neben „Die Bergretter“ und seinem Buch plant Ströbel bereits die nächsten Schritte. Im Frühjahr 2026 werde er in der neuen RTL-Krimireihe „Einsatz Seeler“ zu sehen sein. Außerdem stehe ein Filmprojekt auf Teneriffa an. Langfristig würde es ihn reizen, weitere Dokumentationen zu realisieren.

Als Reiseziele avisiert er Bergregionen, die ihn schon immer fasziniert haben. Besonders Länder wie Georgien, Kasachstan oder Aserbaidschan stehen auf seiner Wunschliste, weil sie „so reich an Kultur, Natur und Geschichten sind“.

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