Anfeindungen und Bedrohungen

Andrea Sawatzki verteidigt ihre Kritik an Hamas-Solidarität

23.06.2025, 13.28 Uhr
Andrea Sawatzki bleibt standhaft: Trotz massiver Kritik und Bedrohungen verteidigt sie ihre Meinungsäußerung zur Hamas und fordert den Schutz ihrer Tierschutzorganisation vor politischen Debatten.
Schauspielerin Andrea Sawatzki hat sich in einem Online-Post an ihre Kritiker gerichtet.
Schauspielerin Andrea Sawatzki hat sich in einem Online-Post an ihre Kritiker gerichtet.  Fotoquelle: 2025 Getty Images/Pool

Für ihre Kritik an Solidaritätsbekundungen mit der Hamas musste Andrea Sawatzki viel Kritik einstecken. Auch ihre Tierschutzorganisation Sabine Peschke wurde Ziel von Anfeindungen. Nun hat die Schauspielerin erneut Stellung bezogen – und auf ihr Recht auf Meinungsfreiheit bestanden.

Im Januar 2024 moderierte Andrea Sawatzki das Israel-solidarische Konzert "Wir sind bei euch" in Berlin. Ziel der Veranstaltung: Aufmerksamkeit für das Schicksal der Geiseln zu schaffen – und, wie die Schauspielerin selbst hinzufügte, um ein Zeichen gegen Antisemitismus in Deutschland zu setzen.

"Terror ist durch nichts zu rechtfertigen", schrieb sie bereits im Oktober 2023 nach dem Überfall der Hamas auf Israel. Seitdem hat sich Sawatzki immer wieder zu Wort gemeldet, wenn es um Anfeindungen gegen den jüdischen Staat und Verharmlosungen der Hamas ging.

Dafür ist die 62-Jährige wiederum selbst wiederholt angefeindet und sogar bedroht worden. Nun hat sie in einem Post auf Instagram Stellung zu diesen Attacken bezogen, und darum gebeten, dass ihre Tierschutzorganisation Sabine Peschke, die "nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun" habe und "abgesehen davon völlig unpolitisch" sei, aus der Debatte herausgehalten werde.

"Die Hamas ist eine Terrororganisation. Sie haben Unglück über ihr eigenes Volk gebracht."

"Meine Meinung bleibt dagegen", schreibt die frühere "Tatort"-Schauspielerin weiter. "Die Hamas ist eine Terrororganisation, die sich hinter der palästinensischen Bevölkerung verschanzt. Sie haben Unglück über ihr eigenes Volk gebracht." Zwar sei sie gegen den Krieg in Gaza und leide mit der Bevölkerung. "Aber der 7. Oktober wird mir immer in Erinnerung bleiben. Und das Schweigen danach wird mir immer in Erinnerung bleiben."

Das Zurschautragen von Hamas-Symbolen bei Demonstrationen sei für sie darum immer ein Anlass, sich zu positionieren. Sawatzki: "Solange man den radikalislamistischen Terrororganisationen freie Hand lässt, werden sie sich immer mehr ausbreiten und Unglück über die westliche Welt bringen."

Schließlich spricht sie sich für die Wahrung der Meinungsfreiheit aus: "Ihr seht das anders, aber lasst mir doch meine Meinung. Ich lebe in einem freien Land und bin so erzogen worden, dass ich meine Meinung äußern darf." Die 62-Jährige schließt ihren Post mit einer Prise schwarzen Humors: "Und übrigens, nur nebenbei, an diejenigen gerichtet, die mich hängen oder abstechen wollen: Ich habe sieben Leben."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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