Sebastian Fitzek: "Unser Gehirn füllt Langeweile mit Geschichten"
Er ist Deutschlands erfolgreichster Psychothriller-Autor: Sebastian Fitzek hat uns im exklusiven Podcast verraten, woher die Ideen für seine Bücher kommen und was er tut, um seine Kreativität anzukurbeln.
Sebastian Fitzek plaudert aus dem Nähkästchen
In dieser Podcast-Folge wird's zumindest ein kleines bisschen gruselig: Host Stephan Braun liest aus dem neuen Psychothriller "Die Einladung" von Erfolgs-Autor Sebastian Fitzek. Und der erklärt anschließend ausführlich, wie er auf seine Ideen kommt. Überhaupt gibt sich Sebastian Fitzek im Gespräch sehr offen: Er berichtet über seine Leidenschaft für Musik, die Verfilmung seines Buch "Die Therapie" auf Prime und beantwortet die Überraschungsfrage von Rechtsmediziner Michael Tsokos, mit dem er privat befreundet ist. Außerdem verrät er, wie wir unserer Kreativität auf die Sprünge helfen können.
Fitzeks erste Thriller-Idee
Die Handlung seines ersten Prologs fiel Fitzek laut eigener Aussage aus einem einfachen Grund ein: Langeweile. "Früher habe ich mich oft gelangweilt. Ich saß an der Bushaltestelle und habe mich gelangweilt, ich habe im Badezimmer gesessen und mich gelangweilt", erklärt der Bestsellerautor. Irgendwann habe er die Langeweile nicht mehr ausgehalten und sich Geschichten überlegt. "Unser Gehirn füllt Langeweile mit Geschichten – automatisch. Denn wir können nicht nichts denken. Also saß ich da und dachte: Was wäre, wenn? So ist die Idee zum Prolog meines ersten Buches entstanden".
Das Plädoyer
Sebastian Fitzek ist überzeugt: Langweile ist der Treibstoff der Kreativität. Und das gilt seiner Meinung nach nicht nur für ihn. Jeder könne mit ausreichend Langeweile auf spannende Ideen kommen, so der 52-Jährige. Deshalb richtet er eindringliche Worte an alle Zuhörer. "Mein Plädoyer ist: Langweilt euch!"
