Sexueller Missbrauch

Schwere Vorwürfe gegen "Sex and the City"-Star "Mr. Big"

In der vergangenen Woche ist "Sex and the City"-Star Chris Noth aufgrund der Fortsetzung der Serie weltweit Gesprächsthema gewesen. Nun sieht er sich schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert: Zwei Frauen werfen dem Schauspieler vor, sie zum Sex gezwungen zu haben. Das erklärten sie gegenüber "The Hollywood Reporter". Noth bestreitet die Vorwürfe.

Vor einer Woche feierte Chris Noth in der "Sex and the City"-Fortsetzung "And Just Like That ..." ein Comeback in seiner Rolle als Mr. Big, nun sieht sich der Schauspieler schwerwiegenden Vorwürfen ausgesetzt: Wie "The Hollywood Reporter" berichtet, beschuldigen zwei Frauen den 67-Jährigen sie sexuell angegriffen zu haben.

Die Übergriffe sollen sich 2004 und 2015 ereignet haben, das Branchenblatt erklärte, dass sich die beiden angeblichen Opfer sich unabhängig voneinander gemeldet hätten. Eine der beiden Frauen erklärte, dass sein Comeback als Mr. Big "etwas in ihr ausgelöst habe": "Für viele Jahre hatte ich es verdrängt", nun habe sie aber entschieden, "öffentlich zu machen, wer er ist." Noth bestreitet die Vorwürfe.

Chris Noth schließlich Fehlverhalten "kategorisch" aus

Die Anschuldigungen seien "kategorisch falsch", erklärte Noth auf Nachfrage in einem Statement: "Diese Geschichten könnten 30 Jahre oder 30 Tage her sein – Nein heißt immer Nein – das ist eine Linie, die ich nie überschritten habe." Die Begegnungen seien "einvernehmlich" gewesen. Es sei außerdem "schwierig", nicht den Zeitpunkt der Beschuldigungen zu hinterfragen, eines wisse er aber genau: "Ich habe die Frauen nicht angegriffen."

Die Vorwürfe zogen allerdings bereits erste Konsequenzen nach sich: Die Fitnessgeräte-Firma Peloton hatte mit Chris Noth geworben, der in seiner Rolle als Mr. Big eines der Produkte benutzt. Nach Bekanntwerden der Anschuldigungen zog die Firma nun aber eine Social-Media-Kampagne mit dem Schauspieler zurück. Man habe bisher von keinem Fehlverhalten gewusst, erklärte die Firma. "Jeder einzelne Vorwurf des sexuellen Übergriffs muss ernst genommen werden."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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