Hollywood-Star

Tom Hanks verrät: "Ich war in einigen Filmen, die ich hasse"

06.06.2023, 09.50 Uhr

Tom Hanks gehört zu den bekanntesten Stars der Traumfabrik. Seit Jahrzehnten ist er in Hollywood gefragt und ist zweifacher Oscar-Gewinner. Doch wie der Schauspieler nun in einem Interview offenbarte, gefallen ihm nicht alle seine Filme, manche hasst er sogar.

Hollywoodstar Tom Hanks hat offen zugegeben, dass es in seiner umfangreichen Vita auch Filme gibt, die er wirklich hasst. Der populäre US-Schauspieler, der in zahlreichen erfolgreichen Blockbustern mitspielte, gestand dies kürzlich in einem Interview mit dem Herausgeber des "New Yorker", David Remnick. Diese überraschende Beichte kommt direkt im Anschluss an Hanks' Promotour für seinen Debütroman mit dem treffenden Titel "The Making of Another Major Motion Picture Masterpiece" (auf Deutsch etwa: "Die Entstehung eines weiteren Leinwand-Meisterwerks").

Hanks sprach im genannten Interview Klartext: "Okay, lasst uns zugeben: Wir haben alle Filme gesehen, die wir hassen", erklärte er. "Ich war in einigen Filmen, die ich hasse. Sie haben einige meiner Filme gesehen und Sie hassen sie." Allerdings enthüllte der 66-Jährige nicht die Titel der Filme, von denen er selbst nichts hält und lässt die Fans lieber spekulieren. Im Falle von Hanks' Favoriten sieht das anders aus: Bei einem früheren Auftritt in "The Bill Simmons Podcast" nannte er "Eine Klasse für sich" (1992), "Cast Away – Verschollen" (2000) und "Cloud Atlas" (2012) als seine drei Lieblingsfilme mit eigener Beteiligung.

Tom Hanks beschreibt Prozess des Filmemachens

Das Interview beleuchtete nicht nur Hanks' persönliche Filmpräferenzen, sondern gab auch Einblicke in die komplexe Welt des Filmemachens und die unberechenbare Natur kreativer Prozesse. Indem er auf die alte Metapher des "Überschreitens des Rubikons" zurückgriff, beschrieb der zweifache Oscar-Gewinner die verschiedenen Stadien der Filmproduktion. Nach seiner Darstellung ist der erste Rubikon die Entscheidung, einem Projekt zuzustimmen, was das eigene Schicksal als Teil dieses Films besiegelt. Der zweite Rubikon sei, wenn der Schauspieler den fertigen Film endlich sieht und dieser entweder den Erwartungen entspricht oder enttäuscht. Hanks betonte, dass dieser Schritt nichts mit dem dritten Rubikon zu tun hat: der Kritik an dem Film.

Der Schauspielstar fügte der Gleichung noch zwei weitere Rubikons hinzu. So stehe der vierte Rubikon für den kommerziellen Erfolg des Films und spiegele die anfängliche Aufnahme durch das Publikum wider. Der fünfte Rubikon repräsentiere, wie sich diese Aufnahme im Laufe der Zeit verändert und zeige, dass das Schicksal eines Films sich dramatisch wandeln kann. Als Beispiel für diesen Punkt verwies Hanks auf sein Regiedebüt "That Thing You Do!" (1996), das anfangs vom Publikum abgelehnt wurde, aber später als Kultfilm gefeiert wurde.

Für sein aktuelles Filmprojekt, "Asteroid City", arbeitete Tom Hanks erstmals mit Starregisseur Wes Anderson zusammen. Der hochkarätig besetzte Film startet am 15. Juni in den deutschen Kinos.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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