Einer der Fälle in der neuen Ausgabe von "Aktenzeichen XY ... ungelöst" reicht weit in die Vergangenheit zurück: Vor knapp vier Jahrzehnten wurde ein kleines Mädchen ermordet.
Mord verjährt nicht, heißt es in der Rechtssprechung. Und vor allem, wenn die Jüngsten zu unschuldigen Opfern brutaler Verbrecher werden, reißt auch die Erinnerung nie ab. Einer der bewegendsten neuen Zeugen-Aufrufe aus der aktuellen "Aktenzeichen XY ... ungelöst"-Folge reicht diesmal besonders weit zurück in die Vergangenheit.
ZDF-Moderator Rudi Cerne hofft auf wertvolle Hinweise aus dem TV-Publikum, das bei der Aufklärung des Mordes an einer Fünfjährigen doch noch weiterhelfen könnte. Die Tat ereignete sich schon 1983.
Und doch besteht Hoffnung, dass die Kriminalpolizei vielleicht doch weitere Spuren finden könnte. Immerhin hielt das Verbrechen einst eine ganz Region in Atem und versetzte vor allem Familien mit Kindern in Angst und Schrecken. Das Grauen bahnte sich einst völlig unerwartet seinen Weg: Das junge Mädchen hatte nachmittags noch sorglos vor der Haustür gespielt, dann geriet es in bis heute unbekannte Hände.
In weiteren Fälle geht es unter anderem um Raubmord auf offener Straße: Ein Restaurant-Inhaber befand sich mit den Tageseinannahmen auf dem Heimweg, wurde aufgehalten und erstochen. Besonders rätselhaft ist der Fall eines verletzen Mannes, der nachts auf einer Straße vorgefunden wurde. Was mit ihm geschah, kann er selbst nicht sagen. Seine Erinnerungen sind weg.
Aktenzeichen XY ... ungelöst – Mi. 13.04. – ZDF: 20.15 Uhr