Darstellerin bei zweifelhaften Formaten

ESC-Siegerin Lena verrät im TV ihre schlimmsten Jugendsünden

26.02.2024, 10.27 Uhr
von Christopher Schmitt

Bei "Wer stiehlt mir die Show?" verriet Lena Meyer-Landrut, wie sie in der Jugend ihr Taschengeld aufbesserte. Außerdem stellte sich heraus, dass sie und Klaas beide Bekanntschaft mit Richter Alexander Hold gemacht haben.

"Ich war jung und ich brauchte das Geld": So lautete die schlagfertige Antwort von Wildcard-Gewinnerin Marina, nachdem sie Moderator Joko Winterscheidt auf ihren Job in der Jugend angesprochen hatte. In der dritten Ausgabe der aktuellen Staffel von "Wer stiehlt mir die Show?" (ProSieben) bestätigte die 28-jährige Bayerin, die heute als Freie Traurednerin arbeitet, früher Führungen durch das Schloss Herrenchiemsee gegeben zu haben – in vier verschiedenen Sprachen.

Dieses Sprachtalent beeindruckte insbesondere Lena Meyer-Landrut, die daraufhin einen Einblick in ihre ersten TV-Auftritte gab: "Weißt du, was ich als Jugendjob gemacht habe? Ich habe bei 'Alarm für Cobra 11' mitgespielt", so Lena, die sich umgehend korrigierte: "Ne, 'K11', noch schlimmer."

Oktoberfest-Blackout: Klaas feierte "Arm in Arm mit Richter Alexander Hold"

Neben der Vorabend-Krimiserie sei sie außerdem bei "Barbara Salesch" zu sehen gewesen – und wieder fiel ihr ein Fehler auf: "Ne, 'Richter Alexander Hold', egal irgendwas davon." Joko Winterscheidt amüsierte sich prächtig und wollte direkt wissen, wen genau Lena als Laiendarstellerin in den Nachmittagsserien verkörpert habe. "Ich war so 'ne Teenie-Schwangere bei Hold und bei 'K11' war ich 'ne Geisel", erinnerte sich die ESC-Siegerin. "Das kann man auch gar nicht mehr im Internet nachgucken", gab sie einen augenzwinkernden Serien-Tipp.

Zum realen Richter Alexander Hold, der in der nach ihm benannten pseudo-dokumentarischen SAT.1-Gerichtsshow über Fälle urteilte, hatte auch Klaas Heufer-Umlauf später eine kuriose Anekdote parat – vom Münchner Oktoberfest. An den einzigen Wiesn-Besuch seines Lebens erinnerte sich der Entertainer nur lückenhaft, es sei ordentlich Bier geflossen.

"Dann fehlt mir ungefähr 'ne Stunde", gab Heufer-Umlauf zu: "Und meine Erinnerung setzt wieder ein, wie ich in einem anderen Zelt bin: Arm in Arm mit Richter Alexander Hold." Er werde Hold "unterdessen irgendwie kennengelernt haben, nehme ich an". Lenas Kommentar zum feuchtfröhlichen Wiesn-Abenteuer: "Das klingt wie ein Albtraum."

Pyjama-Klaas besiegt "metadoofe" Lena

Den ersten Hingucker der Show, die wieder mit originellen Einfällen wie dem kompletten Publikum als Blockflöten-Orchester überzeugte, lieferte ebenfalls Klaas. In Sachen ausgefallener Garderobe habe er sich nach eigener Aussage am Party-Outfit des Stürmerstars Erling Haaland orientiert. "Ich biete mal was an einfach. Da müsst ihr jetzt durch", lautete der Kommentar zu seinem türkisen Pyjama, stilecht mit den Initialen KHU versehen.

Klaas' Zwischenfazit zu den zwei zuvor absolvierten Sendungen? "Ich bin auf jeden Fall überrascht von meiner eigenen Doofheit", gab der Entertainer zu. "Aber sind das dann Blackouts?", hakte Joko nach. "Ne, ne", er sei ja gar nicht aufgeregt und das sei deshalb keine Ausrede. Heufer-Umlauf, der die Quizshow seines langjährigen TV-Kumpels zuvor als Zuschauer verfolgt hatte, habe immer gedacht, "zu Hause weiß man das und so. Ne, ich wüsste das zu Hause auch nicht".

Bescheidene Worte für einen zweimaligen Finalisten, der sich im Laufe der Sendung immer mehr vom Rest des Panels absetzte. Nach der ersten Gewinnstufe verabschiedete sich Sarah Connor. Besonders bitter war dann Meyer-Landruts Ausscheiden. Im entscheidenden Spiel bekamen Lena, Marina und Klaas drei Themenfelder präsentiert, zu denen jeweils eine Frage gestellt wurde. Sie sollten im Vorfeld entscheiden, wie viele richtige Antworten sie insgesamt geben. Lena tippte auf eine, beantwortete jedoch absichtlich die nächste Frage richtig. "Du bist metadoof", lachte Klaas – genau dieser Punkt fehlte der Sängerin schließlich zum Weiterkommen.

Die tapfere Wildcard-Starterin hatte im Halbfinale dann einen riesigen Rückstand, den sie im Prompter-Spiel nicht mehr aufholen konnte, Klaas musste gar nicht mehr antreten. Heufer-Umlauf fand sich also zum dritten Mal nacheinander im Finale um die Quizshow wieder – durchaus optimistisch: "Ich finde ja, Aberglauben ist was für Idioten. Aber ich habe heute Morgen einen Schornsteinfeger gesehen und ich werde dich dieses Mal in den Boden rammen – unangespitzt", lautete seine Kampfansage an Joko.

"Das ist jetzt alles meins!"

Im Finale war von Lockerheit keine Spur mehr. "Ich merke, dass ich so ein bisschen humorlos werde. Wenn sich ein Gag anbietet, werde ich ihn trotzdem machen, aus Service-Gründen", versprach der erfahrene TV-Moderator. Witzig wurde das entscheidende Spiel zwar nicht, dafür aber umso spannender.

"Welche Sportart bedeutet übersetzt so viel wie 'sanfter Weg'?", wollte Moderatorin Katrin Bauerfeind beim Stand von 4:4 wissen. Klaas, der in seiner Jugend selbst Kampfsport betrieben hatte, überlegte lange und entschied sich schließlich für Judo – die richtige Antwort. Nach kurzem Jubel begann das nächste Zögern, ihm gegenüber wurde Joko stetig nervöser, ein echter Staredown. Mit den Worten "Sch... drauf, machen wir's" setzte Klaas die entscheidende Münze. Sollte Joko ebenfalls richtig liegen, würde er die Show behalten und Heufer-Umlauf ein drittes Mal in die Röhre gucken, bei falscher Antwort würde Klaas WSMDS übernehmen.

Winterscheidt ließ es sich nicht nehmen, nochmals Spannung aufzubauen und erklärte schließlich: "Die Sendung bleibt zumindest in der Familie, ich hab' Yoga aufgeschrieben." Ekstase beim sichtlich erleichterten Heufer-Umlauf, der seinen Lieblingsgegner endlich vom Thron geschubst und so einen neuen WSDMS-Rekord verhindert hatte. "Das ist alles meins jetzt", brüllte ein euphorisierter Klaas direkt in die Kamera – vielleicht sieht man ihn auch als Moderator mit ganz besonderem Show-Outfit.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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