"Fakt oder Fake": Wie steht's um die Medienkompetenz der Promis?
Wie entlarvt man Fälschungen im Netz? Eine neue BR-Sendung möchte spielerisch auf das Problem der Fake News aufmerksam machen und versteht sich als eine Art Medienschule.
Wäre die Welt aktuell nicht gerade aus den Angeln gehoben, könnte die neue BR-Sendung "Fakt oder Fake" eine unaufgeregte Form von Schmunzelunterhaltung mit einem Kern echter Aufklärungsbotschaft sein. Moderator Sebastian Meinberg konfrontiert seine prominenten Studiogäste mit Fundstücken aus dem World Wide Web, mit Videos, vermeintlich komplett überzogenen Headlines, aber auch mit sich viral rasant verbreitenden humoristischen Zuspitzungen in den sogenannten "Memes".
Dabei geht es immer darum, den Blick zu schulen: Welchem Beitrag kann man trauen, was sieht wie eine Fälschung aus? Oft kommt es dabei zu überraschenden Erkenntnissen.
In der ersten Folge müssen Fernsehkoch Alexander Herrmann, die Schauspielerin Elena Uhlig und der Kabarettist Michael Altinger ihr Weltwissen, ihre Schlagfertigkeit, aber auch ihr gesundes Misstrauen unter Beweis stellen. Häufig lässt sich der Wahrheitsgehalt plakativer Aussagen nicht so leicht überprüfen. Und nur was sich "richtig anhört", muss deshalb auch nicht stimmen. In der BR-Sendung wird dafür jeweils ein Experten-Rat zugeschaltet, der sich auf den unterschiedlichsten Fachgebieten der Fragen bestens auskennt.
"Mit Fakt oder Fake wollen wir unterhalten, lernen darf man nebenbei aber auch noch was", sagt Moderator Meinberg. "Es geht in der Show vor allem um Skurriles aus dem Netz oder vermeintliche Volksweisheiten, die sich hartnäckig halten. Diesen Dingen gehen wir auf den Grund – und zwar so, dass es Spaß macht. Mitnehmen kann man aus der Show neues Alltagswissen, aber auch Medienkompetenz. Denn wir erklären zum Beispiel auch, wie Fake-Videos produziert wurden und woran man Fakes erkennen kann."
Fakt oder Fake – Fr. 25.03. – BR: 22.05 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
