ARTE-Dokumentarfilm

"Ist die Rente noch sicher?": Welche Lösungsansätze sind denkbar, was machen die Nachbarländer?

29.08.2023, 08.10 Uhr

Die Sorge um die Zukunft ist groß. Wie kann man die Rente in Deutschland sichern? Die Jüngeren fürchten, über die Maßen zur Kasse gebeten zu werden. Welche Lösungen sind denkbar und welches Konzept verfolgen unsere Nachbarländer?

ARTE
Ist die Rente noch sicher?
Dokumentarfilm • 29.08.2023 • 20:15 Uhr

Wer zuletzt enttäuscht vor einer Ausflugsgaststätte oder Kneipe stand, weil wegen Personalmangels mal wieder ein Schließtag eingelegt wurde, oder wer schon lange auf einen wichtigen Handwerker-Termin wartet, spürt selbst sehr deutlich, wie sehr Fachkräfte im Lande fehlen. Der neue ARTE-Dokumentarfilm "Ist die Rente noch sicher?", den der Sender in Erstausstrahlung zeigt, geht der Frage nach, wie sich die Sozialsysteme entwickeln, wenn immer weniger Menschen in Deutschland in Lohn und Brot stehen und damit entsprechend weniger in die Rentenkasse einzahlen. Die angespannte Situation dürfte sich schon bald zusätzlich verschärfen, da die zahlenmäßig große Bevölkerungsschicht der sogenannten "Babyboomer" in den Ruhestand geht.

Nötige Reformen gesucht

Die Filmemacherinnen Sabine Jainski und Ilona Kalmbach gehen der Frage nach, wie die Rente, deren Sicherheit der einstige Arbeitsminister Norbert Blüm während der Boom-Zeit der Helmut-Kohl-Jahre leichtfertig garantiert hatte, heute noch gerecht verteilt werden kann. Es geht um nötige Reformen hierzulande und um einen Blick in die europäischen Nachbarländern. Denn immer mehr Jüngere befürchten, dass sie über die Maßen zur Kasse gebeten werden, ohne sich auf die Aussicht verlassen zu können, dass sie selbst jemals von ihren Renten-Einzahlungen profitieren werden. Sozialer Sprengstoff, der nur entschärft werden kann, wenn generationenübergreifend Kompromisse geschlossen werden.

Ist die Rente noch sicher? – Di. 29.08. – ARTE: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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