Marie Nasemann spricht Klartext: "Man kann eigentlich nur verlieren als Mutter"





Es gibt viel zu sehen, staunen, lernen für die Frau von heute: Zwischen traditionellen Hausfrauenmüttern, die sich als "Tradwives" bei TikTok und Instagram produzieren, und modernen Momfluencerinnen hat sie die Qual der Wahl. "Aktuell habe ich das Gefühl, man kann eigentlich nur verlieren als Mutter", sagt die Schauspielerin Marie Nasemann, Mutter zweier Kinder und vormals Topmodel bei Heidi Klums GNTM. Die 3sat-Kulturdoku "Mama. Madonna. Rabenmutter – Mütterbilder heiß umkämpft" von Janin Renner fragt daher: Wie sollte heutzutage eine gute Mutter sein?
Inwieweit hat das über Jahrhunderte gewachsene Mutterbild das heutige geprägt – und warum kochen mit den neuen fortschrittlichen Strömungen die Gemüter so hoch? Zeitgenössische Künstlerinnen räumen auf mit dem Klischee der "Supermama" und zeigen in teils provozierenden Bildern und Performances, wie Mütter heutzutage zwischen eigener Sicht und Außenprägung, zwischen Ideal und Alltag hin- und hergerissen sind.
In der Videoperformance "Mutterliebe" treibt die Berliner Performance-Künstlerin Sophia Süßmilch das Mutterklischee provokativ auf die Spitze, indem sie ihre eigene Mutter stillt. Die schottische Künstlerin Rachel Maclean setzt sich in knallbunten Manga-Bildern mit dem gängigen Babykult auseinander und sagt: "Dieser Bruch mit der Welt, wie man sie bis dahin kannte, ist zutiefst verunsichernd." – Zwischen Selbstbestimmung und Ohnmacht zeige sich, dass jede Generation ihr Mutterbild neu entwerfe, so das Fazit der originellen 3sat-Kulturdoku zum Muttertag.
Mama. Madonna. Rabenmutter – Mütterbilder heiß umkämpft – Sa. 10.05. – 3sat: 19.20 Uhr
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH