Hier machen die Reichen und Schönen Urlaub, doch die Côte d'Azur hat mehr zu bieten. Eine neue ARTE-Doku bedient das Fernweh.
Die Tage sind kurz und kalt. Der Sommer ist nur noch eine ferne Erinnerung. Höchste Zeit also, sich mit der neuen ARTE-Dokumentation "Mythos Côte d'Azur", die der Sender in deutscher Erstausstrahlung zeigt, ein wenig dem Fernweh hinzugeben. Regisseurin Irina von Gagern nimmt die Zuschauer mit in eine Welt des Glamours, der Filmstars, der Adeligen und der Superreichen. Spätestens seit der einstigen Traumhochzeit der ehemaligen, viel zu früh verstorbenen Oscar-Schauspielerin Grace Kelly mit Fürst Rainier von Monaco ist der schmale Küstenstreifen zwischen Monte Carlo und Saint Tropez aus den internationalen Herz-Schmerz-Gazetten nicht mehr wegzudenken.
Allerdings lohnt sich auch in Blick zurück in die mondäne Historie der "Côte", die schon im 19. Jahrhundert begann. Ausgelöst von zunächst reichen Engländern, später auch vielen Russen siedelten sich im warmen Süden Frankreichs immer mehr wohlhabende Sonnensuchende an, gefolgt von Künstlerinnen und Künstler. Aber auch Diven und Stars sowie sogar von Königinnen und Königen lieben den Reiz des Glamours und der aufregenden Landschaft . So fand an der Azurküste später sogar der britische König Edward VIII. ein diskretes Liebesnest, wo er sich ungestört von der prüden Öffentlichkeit mit seiner US-Geliebten Wallis Simpson zurückziehen konnte.
Mythos Côte d'Azur – Do. 25.11. – ARTE: 20.15 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH