Dritte Folge der 12. Staffel

TVOG-Kandidatin überzeugt mit "verbotenem" Song – Coaches vergessen das Buzzern

26.08.2022, 07.58 Uhr
von Annika Schmidt

Unterhaltung mit Haltung war einigen Talenten in der dritten Ausgabe von "The Voice of Germany" besonders wichtig. Dazu zählte Tammo, der mit John Lennons "Imagine" ein Zeichen für den Frieden setzte. Auch Anny, die freiwillige Helferin im Ahrtal, wollte mit ihrem Lied Menschen berühren und wagte sich an einen Song, der eigentlich bei TVOG "verboten" ist. Dabei zog die 23-jährige Sängerin Peter Maffay und Stefanie Kloß so sehr in ihren Bann, dass die beiden Coaches vergaßen, rechtzeitig zu buzzern. Ärgerlich!

Den Anfang bei den Blind Auditons machte Kevin aus der Schweiz mit dem Lied "Hold Me While You Wait". Während der 25-Jährige mit seiner Version bei Rea Garvey nachhaltig für Gänsehaut sorgte, war Mark Forster begeistert von der Leidenschaft, die Kevin beim Singen transportierte. "Du bist wie ein wildes Pferd, unheimlich stark, aber nicht kontrolliert", so der TVOG-Coach. Trotz Mark Forsters Überzeugungsversuchen entschied sich Kevin für Team Rea.

Gute Laune und einen Ausflug ins Dschungelbuch gab es mit Kandidat Sid, ebenfalls aus der Schweiz kommend. Gleich mit den ersten Tönen von "I Wanna Be Like You", im Trickfilm gesungen von King Louie, dem Affenkönig, glühten die Buzzer der Coaches. Mit seiner rauen Stimme und einer lässigen Art hatte sich Sid einen Vierer-Buzzer ergattert und wählte spontan Mark Forster als seinen Coach aus. 

John Lennons Hit "Imagine" gehört zu den größten Friedens-Hymnen und wurde bereits unzählige Male gecovert. Doch Tammo aus Duderstadt überzeugte mit seiner eigenen, gefühlvollen Version des Songs und fuhr vier Buzzer ein. Bei Rea Garvey traf Tammo mit seinem Auftritt einen Nerv und löste bei ihm das Gefühl aus, sich als ältere Generation für den Mist, der auf der Welt geschieht, entschuldigen zu müssen. Der Heimatort von Tammo sorgte bei Stefanie Kloß jedoch für ganz andere Gefühle. Die Silbermond-Frontfrau erinnerte sich an eine peinliche Begebenheit in Duderstadt. Dort wurde sie und ihre Band eingeladen, sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. Stefanie Kloß verewigte sich dort allerdings mit dem Rechtschreibfehler "Dudastadt".

TVOG-Coaches vergessen das Buzzern

Anny hatte sich für ihren großen Auftritt bei TVOG den Whitney-Houston-Hit "I Will Always Love You" ausgesucht. Ein Song, an dem schon viele Top-Sänger gescheitert sind. "Das ist verboten. Das darf man nicht singen, weil es zu schwer ist", war Mark Forster baff von der Stimmgewalt der Wachtbergerin. Trotzdem blieb der Buzzer bei Stefanie Kloß und Peter Maffay still, für Mark Forster völlig unverständlich. Sehr ärgerlich für die beiden Coaches, denn eigentlich wollten sie auch für die 21-Jährige buzzern, waren jedoch so in dem Gesang versunken, dass sie verpasst hatten, rechtzeitig zu drücken. Glück für Rea Garvey, der Anny für sein Team gewinnen konnte.  

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In die nächste Runde bei TVOG hat es auch Renee geschafft. Die 20-Jährige war bereits 2015 bei "The Voice Kids" zu sehen. Damals ging das junge Talent in das Team von Lena Meyer-Landrut. Dieses Mal will Renee im Team von Mark Forster durchstarten, genauso wie Kandidatin Anja. Auch für Lehrer Bastian geht die TVOG-Reise im Team mit Stefanie Kloß weiter. 

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