"Terra X": der erstaunliche Lebensraum Wüste

Kein Leben in der Wüste? Von wegen - "Terra X: Unser grüner Planet – Wüsten" zeigt, welche erstaunlichen Bewohner sich an die speziellen Bedingungen angepasst haben. Ungewöhnliche Lebewesen und spektakuläre Pflanzen sind an Orte zu finden, an denen Menschen sich kaum aufhalten. Am Sonntag nimmt Sie das ZDF mit auf eine Reise zu Wüsten unserer Erde.

Bei Wüsten handelt es sich um Gebiete mit kaum Regen und einer spärlichen Anzahl an Pflanzen. Zählt man die Wüsten aller Kontinente zusammen, bedecken sie ungefähr ein Fünftel der gesamten Landfläche der Erde. Dabei sind nicht alle Wüsten gleich, sie unterscheiden sich zwischen Oberflächen, Temperaturen und Klima. Oftmals werden sie als lebensunfreundlich bezeichnet – trotzdem sind in diesen Gebieten Pflanzen zu finden, für die die Wüsten wichtige Lebensräume sind. Die neue Folge der Dokumentationsreihe "Terra X: Unser grüner Planet" gibt nun Einblicke in die Welt dieser erstaunlichen tierischen und pflanzlichen Überlebenskünstler.

Erstaunliche Kreisläufe des Lebens

Eine der bekanntesten Wüstenpflanzen sind Kakteen. Zu den größten Arten gehört der Saguaro, der im Südwesten Nordamerikas vorkommt. Sein Stamm ist mit flexiblen Rippen überzogen, so kann er in seinem Inneren Wasser speichern. Eine weitere Kaktus-Art ist vor der Küste Mexikos zu finden. Weil dort eine große Kolonie von Seevögeln, insbesondere Tölpel, nistet, entsteht Kot, den Pflanzen nur bis zu einer gewissen Menge vertragen. Allerdings haben die dortigen Kakteen einen Weg gefunden, um gegen giftige Anteile des Kots tolerant zu sein und die Nährstoffe für ihren Wachstum zu nutzen.

"Terra X: Unser grüner Planet – Wüsten" – So. 05.06. – ZDF: 19.30 Uhr