Erste Show der neuen Staffel

Discokugel haut bei "The Masked Singer" alle um - Brilli leider nicht

20.03.2022, 08.24 Uhr
von Annika Schmidt

Zehn neue Kostüme stellten sich am Samstag bei "The Masked Singer" vor. Während die Discokugel einen strahlenden Auftritt hinlegte, kam ausgerechnet die von einem kleinen Fan entworfene Maske nicht so gut an.

Das große Raten geht auf ProSieben wieder los. "The Masked Singer" startete am Samstag mit der sechsten Staffel. In der ersten Folge mussten die Monster auf ihren Moderator Matthias Opdenhövel verzichten. Der Kuscheltier-Versteher fiel wegen einer Corona-Infektion aus, dafür übernahm Thore Schölermann. Einen opulenten Auftritt legte die Discokugel hin, das Rate-Team war sich direkt sicher, welcher Promi hinter dieser schillernden Erscheinung stecken könnte. Ganz anders bei Brilli. Das Monster musste sich seinen bunten Konkurrenten geschlagen geben und wurde als Moderatorin Jeannine Michaelsen enttarnt. Sie hatte niemand auf dem Schirm.

Diese Woche gab es für das Rate-Team, das wie üblich aus Ruth Moschner und Rea Garvey bestand, Unterstützung von Ralf Schmitz. Dem Komiker wurde bei seinem "The Masked Singer"-Debüt Einiges geboten. Gleich das erste Monster, der Ork, weckte Erinnerungen an einen entfernten Onkel bei Ralf Schmitz. Ob es an dem Brustwarzenpiercing, der grünlichen Färbung und der ausladenden Figur des Orks lag, wurde nicht geklärt. Rea Garvey sah eher Ähnlichkeiten mit Schauspielerin Sophia Thomalla. "Da kann das Ungeheuer auch manchmal rauskommen", so der Ire.

Während die aufwendigen Kostüme der ProSieben-Monster regelmäßig für Begeisterung sorgen, konnte Rea Garvey mit einem Wesen so gar nichts anfangen. "Es ist pink, es glitzert und es kann so schön singen", war Ruth Moschner entzückt vom Seestern, der bei Garvey aber optisch so gar nicht punkten konnte. Nielich ist einfach nicht die Sache des Musikers. Dass in dem Kostüm des Meeresbewohners eine professionelle Sängerin versteckt sein musste, war für das Rate-Team sofort klar. Die Spekulationen reichten von Schlagersternchen Beatrice Egli über die DSDS-Finalistin Juliette Schoppmann. Das Zebra sorgte mit dem Partysong "Tik Tok" für gute Stimmung. Nach dem Auftritt waren sich die Zuschauer auf Twitter einig - hinter dem Kostüm kann sich nur Anke Engelke verbergen. Ruth Moschner und ihre Rätsel-Kollegen vermuteten eher die Schlager-Königin Andrea Berg oder Carolin Kebekus hinter dem bunten Zebra.

Discokugel mit strahlendem Auftritt - doch welcher Promi steckt darunter?

Für den beeindruckendsten Auftritt des Abends sorgte die Discokugel. Und wie es sich für eine Discokugel gehört, schwebte die schillernde Club-Deko für ihren großen Moment von der Decke auf die Bühne. Mit einer sphärischen Version von "I Will Survive" und starker Stimme zog der glitzernde Ball alle in seinen Bann. "Geile Stimme", stellte Ruth Moschner begeistert fest. Als der Name Jeanette Biedermann im Rate-Team fiel, herrschte Einigkeit, auch aus dem Publikum gab es große Zustimmung.

Galax’Sis entführte die Zuschauer in eine entfernte Opernwelt und hinterließ eine sprachlose Ruth Moschner, was bekanntermaßen nicht oft vorkommt. Doch wer könnte sich hinter Galax’sis, dem Wesen aus dem All verbergen? Für Ruth und Rea kam da eigentlich nur Judith Williams, bekannt aus der Serie "Die Höhle der Löwen", infrage.

Am Schuss mussten die Lachmöwe und Brilli um das Weiterkommen in die nächste Runde bei "The Masked Singer" bangen. Monster Brilli wurde von der 10-jährigen Emma kreiert. Die Schülerin setzte sich mit ihrem Bild von einem bunten Monster aus tausenden Bewerbungen durch. Heraus kam Brilli, ein lustiger Zeitgenosse, der durch seine unterschiedlichen Schuhe einen Ausgleich zwischen gut und böse findet. Ganz schön philosophisch.

Dennoch reichten die guten Schwingungen für Brilli nicht aus. Das brillentragende Monster bekam zu wenig Zuschauerstimmen und musste somit die Tarnung aufgeben. Zum Vorschein kam Jeannine Michaelsen. "Ich hatte noch so viel mit Brilli vor", so die enttarnte ProSieben-Moderatorin. Sie hatte extra schlecht gesungen, um nicht sofort erkannt zu werden. Bei den vielen guten Stimmen in dieser Staffel offenbar ein taktischer Fehler. Die kleine Emma war beim Ausscheiden ihres Brillis übrigens nicht mehr im Studio dabei - die Entscheidung fiel erst um 23.30 Uhr, zu spät für die 10-Jährige. "Vielleicht besser so", meinte Ersatzmoderator Thore Schölermann.

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