Annie wächst mit zwei Geschwistern behütet in einem Vorort von Chicago auf. Ihr Vater arbeitet in der Werbung, ihre Mutter als Innenarchitektin. Annie leidet unter den Verunsicherungen, auch dem anderen Geschlecht gegenüber, die die Pubertät mit sich bringen – besonders als ihr älterer Bruder das Haus verlässt, um an die Uni zu gehen.
Häufig ist Annie im Internet unterwegs. Dort chattet sie mit einem Jungen namens "Charlie", der sie besser zu verstehen scheint als die Eltern oder die jüngere Schwester. Nach und nach kommt heraus, dass "Charlie" älter ist, als er zunächst vorgab. Doch wie alt er wirklich ist, wird Annie erst klar, als sie sich in einem Einkaufszentrum treffen: "Charlie" ist ein Erwachsener namens Graham.
Zunächst ist Annie wütend über den Betrug, doch dann lässt sie sich von Graham überreden, mit ihm Eis zu essen und ihm in ein Motelzimmer zu folgen, wo sie für ihn in Unterwäsche posiert. Der überlegene Graham lullt das verunsicherte Mädchen völlig ein und hat schließlich mit Annie Geschlechtsverkehr. Annie will die Sache auf jeden Fall vor ihren Eltern geheim halten, außerdem hält sie den Akt mit Graham für einen Liebesbeweis seinerseits. Doch durch eine Indiskretion einer besorgten Freundin kommt der Vorfall heraus.
Nur langsam kann sich Annie an den Gedanken gewöhnen, dass sie ausgenutzt wurde. Zum einen, als klar wird, dass Graham dieselbe Masche bei mindestens vier weiteren Opfern in anderen Bundesstaaten durchgezogen hat; zum anderen, als sie Bilder von sich und der Begegnung – die aber nicht den Täter zeigen, der heimlich eine Kamera installiert hatte – , im Netz findet, wo sie als geile Hure abgestempelt wird. Jetzt endlich ist ihr klar, dass die Begegnung im Motel mit Liebe gar nichts, aber auch nichts mit einvernehmlichem Sex zu tun hatte.