Der Weg durch das mehr als 20 Kilometer lange "Riesending" gilt als eine der schwierigsten Höhlentouren der Welt. Dennoch wagt ein fünfköpfiges Team schon zum zweiten Mal den Abstieg. Ein Filmteam von ZDF und ARTE begleitet sie dabei.
Es war eine der spektakulärsten Rettungsaktionen der Geschichte: Am 19. Juni 2014 wurde der Höhlenforscher Johann Westhauser von einem Rettungsteam aus dem bayerischen "Riesending" geborgen. Elf Tage zuvor hatte er sich bei einer Erforschungstour der über 20 Kilometer langen und über 1.000 Meter tiefen Höhle schwer verletzt. Mehr als fünf Jahre nach den Ereignissen wagen Westhauser und sein Team den Abstieg in die Höhle erneut. Ein Kamerateam unter Regie von Freddie Röckenhaus begleitete sie dabei.
Es ist ein beeindruckender Kraftakt, welchen der Film, den ARTE nun erstmals zeigt, dokumentiert: Mit Sack und Pack, besonders lichtempfindlichen Spezialkameras und Kameras am Seil begleiteten die Kameraleute Thomas Matthalm, Katharina Bitzer und Robbie Shone die fünf Höhlenforscher auf ihrer mehrtägigen Reise in die Tiefe. Gemeinsam klettern sie über unterirdische Wasserfälle, umrunden unterirdische Seen und kriechen durch klaustrophobische Tunnel. Ziel der ganzen Strapazen ist es, endlich den lange gesuchten zweiten Ausgang der Höhle im Untersberg im Berchtesgadener Land in Bayern zu finden. Wird die Mission gelingen? Spektakulärer kann eine Natur-Doku kaum sein!
Das Riesending – Sa. 22.01. – ARTE: 20.15 Uhr