Ein Jahr auf unserer Erde - Winter
02.01.2026 • 03:10 - 03:55 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
Lesermeinung
Grizzlybären: Im Herbst nähert sich die Lachssaison ihrem Ende, und die Bären versuchen, letzte fette Beute zu machen.
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Das Königspinguin Junges ist zwar schon so groß wie ein Erwachsener – und doch noch ein Teenager, was man deutlich an seinen Daunen erkennt.
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Elefanten im Sonnenuntergang: Die Dämmerung lindert zwar die Hitze, hat aber den Nachteil, dass Elefanten im Dunklen nicht besonders gut sehen.
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Eisbär.
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Originaltitel
Ein Jahr auf unserer Erde
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2023
Natur + Reisen, Tiere

Ein Jahr auf unserer Erde - Winter

Die ewige Reise der Erde um die Sonne bestimmt alles Leben, nur hier gibt es Jahreszeiten. Sie sind eine Folge der Neigung der Erdachse. "Ein Jahr auf unserer Erde", gedreht an 60 verschiedenen Orten, begleitet über zwölf Monate Tierfamilien. Im hohen Norden muss die Eisbärin ihren Nachwuchs auf die Selbstständigkeit vorbereiten. Auf der Südhalbkugel beginnt der Sommer: Nach zwei Wochen auf hoher See kehrt ein Königspinguin auf die kleine Insel zwischen Südafrika und der Antarktis zurück. Christoph Maria Herbst erzählt zu den atemberaubenden Bildern, wie Tiere den ständigen Wechsel von Wetter, Klima und Tageslänge meistern. Im hohen Norden macht sich der Winter als erstes bemerkbar. Ende Oktober herrschen minus 15 Grad auf Spitzbergen. Eine Eisbärin hat nur noch bis zum Frühjahr Zeit, um ihren Nachwuchs auf die Selbstständigkeit vorzubereiten. Als die Polarnacht beginnt, sehen die beiden die Sonne für mehr als 100 Tage zum letzten Mal. Noch sind die Buchten nicht völlig gefroren, und es ist schwer, an die Robben heranzukommen. Auch wenn sich die Sonne nicht direkt zeigt, macht sie sich manchmal bemerkbar. Sonnenwinde, Ströme aus geladenen Teilchen, treffen auf das Erdmagnetfeld und sorgen in Polarregionen für ein außerordentliches Lichtspektakel: Polarlichter. Es gibt ein Tier, das offenbar einen sechsten Sinn für das Erdmagnetfeld hat. Der Rotfuchs ortet Mäuse unter tiefem Schnee wohl mithilfe einer Kombination aus Hörsinn für die Richtung und Magnetsinn für die Entfernung. Während im Norden Winter herrscht, wird es am anderen Ende der Welt Sommer. Die Südhalbkugel ist jetzt der Sonne zugeneigt: Es ist hell, warm - und voller Leben. Nach zwei Wochen Fischen auf hoher See kehrt ein Königspinguin auf die kleine Marion Insel zwischen Südafrika und der Antarktis zurück. Inmitten Abertausender Artgenossen schafft er es, die Stimme seiner Partnerin herauszuhören. Sie hat ohne Nahrung ausgeharrt, um ihr Ei zu wärmen. Nun wird er die Aufgabe übernehmen - ein aufopferndes Geschäft, bei dem sich die Eltern über 50 Tage lang regelmäßig abwechseln. Auch danach wird das Leben nicht leichter: Wenn ihr Küken schlüpft, muss es so schnell wie möglich zu Kräften kommen. Doch schon wird das Wetter schlechter, dreht sich die Südhalbkugel wieder von der Sonne weg - und die Nordhalbkugel ihr zu. Dann ist dort der Frühling nicht mehr weit - der nächste Abschnitt auf der immerwährenden Reise der Erde um die Sonne.

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