Das alteingesessene Bestatterehepaar Ignaz und Ursel Grasegger ist eigentlich durch nichts und niemanden aus der Ruhe zu bringen. Doch seit Hauptkommissar Jennerwein seine Ermittlungen aufgenommen hat, wird für sie die Alpenluft immer dünner. Denn unter der begrünten Idylle des Friedhofs verbirgt sich ein wohlbehütetes Geheimnis.
Eigentlich wollte Kommissar Jennerwein von München nach Landshut versetzt werden. Doch er landet in seinem Heimatort Garmisch-Partenkirchen, hier wollte er nie wieder hin. Zudem plagt ihn, bedingt durch den Föhn, seine Migräne, die seine Bewegungsblindheit fördert.
In solchen Momenten erlebt Jennerwein die Welt als Comicstrip. Gleich am ersten Abend gibt es zwei Tote: Der Obertürschließer Eugen Liebscher fällt im Kulturzentrum während eines Konzerts durch die Decke und begräbt Ingo Stoffregen unter sich. Alles deutet zunächst auf einen Unfall hin. Jennerwein, der widerwillig zu ermitteln beginnt, erkennt jedoch schnell, dass Liebscher nicht freiwillig gesprungen ist.
Während es Kollege Johann Ostler im Fall um das Kulturzentrum etwas ruhiger angehen lässt, stürzt sich die junge Kommissarin Nicole Schwattke in die Arbeit. Hinter der properen Fassade der Stadt gibt es noch ein Geheimnis zu entdecken, das sowohl mit Jennerweins Erzrivalen Harasser als auch mit dem alteingesessenen Bestatterehepaar Ursel und Ignaz Grasegger zu tun hat. Die Graseggers bekommen nämlich regelmäßig Besuch von einem österreichischen Kleinkriminellen: Karl Sowboda. Dieser hat neben Geld immer eine Leiche im Gepäck.