Gefechtszone Altmark - 100 Jahre Militär in der Heide
26.11.2025 • 01:05 - 01:50 Uhr
Info, Militär
Lesermeinung
Panzergrenadier auf einem MARDER.
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Oberfeldwebel Richard Manke (li) und die Besatzung des Schützenpanzers in der Übungsstadt Schnöggersburg.
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Panzergrenadiere auf ihrem MARDER.
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Dreharbeiten vor Übungsbeginn auf dem Kasernengelände des Gefechtsübungszentrums in Letzlingen.
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Originaltitel
Gefechtszone Altmark - 100 Jahre Militär in der Heide
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Info, Militär

Gefechtszone Altmark - 100 Jahre Militär in der Heide

Militärische Sperrzone. Riesig. Flächenmäßig fast so groß wie Leipzig. Gelegen 40 Kilometer nördlich von Magdeburg. Das intelligenteste Gefechtszentrum der Bundeswehr. Früher: Artillerietestgelände des Nazi-Reiches. Übungsgebiet für die Panzerschlachten der Sowjets. Standort atomarer Kurzstreckenraketen. Darin: einer der wertvollsten Wälder Europas – und Lost Places: Bunker, Leninporträts, Wehrmachtsruinen, vergiftete Zonen ... Der Film schaut hinein, in die GEFECHTSZONE ALTMARK, inmitten der Colbitz-Letzlinger Heide. Was macht die Bundeswehr heute hier? Was übt sie, warum? Und wie? Im Film laufen Lebenslinien zusammen: Da ist der Panzergrenadier Richard und das Team seines Schützenpanzers, den der Film im Feld und im Häuserkampf zeigt – scharf geschossen wird nicht; alles ist Simulation per Laser und Sensor, "Laser Tag für Große", sagt einer der Soldaten. Ein System, das ohne den Afghanistan-Veteranen Gordon Bothe nicht funktionieren würde, er wurde hier zum "Laser Tag"-Experten. Der pensionierte Bundeswehr-Hauptmann Heinz Baldus erzählt von der Idee der NATO aus dem Kalten Krieg, Gefechte per Simulation, per Laser, trainieren zu können. Und immer wieder geht es um die Sowjets damals, die Russen heute, den Gegner. Die Regionalhistoriker Klaus Peter und Daniel Keweloh wurde das Interesse an der Geschichte der Zone während der DDR-Zeit geweckt: Sie verloren das Haus der Familie an die Sowjets, aber der Zugang zur Gefechtszone war einfach: Sie fuhren als Kinder mit den Panzer mit, man kaufte ein im "Russen-Konsum", handelte mit Schnaps und Schrott. Bis zum Abzug der Russen 1994. Als unglaubliche Mengen Munition und Altlasten zurückblieben, Försterin Nicole Petschick sagt: In den Eichen und Linden steckte so viel Metall, Munition, dass die Bäume nicht zersägbar waren.

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