Ignoriert von der Psychiatrie - Wie Angehörige um Einbindung bei der Therapie kämpfen
24.08.2025 • 19:10 - 19:40 Uhr
Info, Gesellschaft + Soziales
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Originaltitel
Ignoriert von der Psychiatrie - Wie Angehörige um Einbindung bei der Therapie kämpfen
Produktionsland
CH
Produktionsdatum
2025
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Ignoriert von der Psychiatrie - Wie Angehörige um Einbindung bei der Therapie kämpfen

Wenn ein Mensch psychisch erkrankt, ist auch sein Umfeld gefordert. Angehörige von psychisch Kranken stehen ihren Lieben über Monate oder Jahre zur Seite und gelangen oft an ihre Grenzen. Aktuell unterstützen in der Schweiz gut zwei Millionen Menschen eine nahestehende Person mit einer psychischen Erkrankung. Für ihre Nächsten sind sie oft eine wertvolle Stütze, aber vom Gesundheitswesen werden Angehörige häufig kaum wahrgenommen. Bei der Therapie werden sie manchmal sogar ins Abseits gedrängt. Henriëtte Tschan, die um ihre suizidale Tochter ringt, wurde von der behandelnden Psychiatrie ignoriert und erhielt wichtige Informationen nicht mehr. Maria Senatore-Thomet, die mit einer psychisch kranken Mutter aufgewachsen ist, hat sich bereits als Kind von den betreuenden Institutionen nicht beachtet gefühlt. Heute setzt sie sich deshalb für die Begleitung von betroffenen Familien ein. Durch ihr Engagement ist sie Christian Pfister begegnet, der, ebenfalls aus eigener Familiengeschichte heraus, als Co-Präsident des Vereins "Stand by You Schweiz" dafür kämpft, dass Angehörige vermehrt als hilfreiche Ressource angesehen und in Therapieprozesse mit einbezogen werden. "NZZ Format" über Menschen zwischen Hoffen, Bangen und Zuversicht, die sich für eine wirksamere und menschlichere Psychiatrie starkmachen.

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