Am 07. Oktober 2023 überfielen palästinensische Terrorgruppen der Hamas das israelische Grenzgebiet, töteten etwa 1.400 Israelis und nahmen über 100 Geiseln, viele von ihnen sind bis heute getötet oder verschleppt. Israel antwortete mit Bombenangriffen und einer Bodeninvasion. Der Film "Israel und Gaza" fragt nach den Opfern auf beiden Seiten.
Ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas am 07. Oktober 2023 fragt die Reportage des mehrfach preisgekürten Regisseurs Robin Barnwell ("Die Überlebenden von Mariupol", 2023) Menschen in Israel und im Gazastreifen nach ihrem Schicksal. Damals wurden etwa 1.400 Israelis getötet, hunderte brutal entführt und als Geiseln festgehalten. Israel antwortete unter Netanjahu auf den Anschlag mit Bombenangriffen und mit der Invasion im Gazastreifen, die zigtausende Tote und hunderttausende Flüchtlinge nach sich zog.
Barnwell erzählt in "Israel und Gaza – Die Opfer von Terror und Krieg" die Geschichte der Opfer auf beiden Seiten. Eine jüdische Mutter von drei Kindern berichtet, wie Hamas-Terroristen in ihr Haus eindrangen, die älteste Tochter töteten und ihren Mann und eine jüngere Tochter nach Gaza verschleppten. Sie selbst überlebte in einem Tunnel und wurde nach Todesängsten schließlich von den Hamas freigelassen.
In Gaza dokumentiert der Fotograf Ibrahim die schweren Bombenangriffe, er selbst überlebt schwer verletzt, verliert aber Angehörige seiner Familie. Auch andere Zivilisten werden getroffen, die junge Solartechnikerin Ghada verliert Bruder und Vater, ihr Haus wird zerstört, ihr bleiben nur Hunger und Flucht.
Der Film "Israel und Gaza" ist auch Teil eines ARD-Themenabends am 07. Oktober (22.35 Uhr), der mit einem "ARD extra" und einer "Hart aber fair"-Ausgabe beginnt.
Israel und Gaza – Die Opfer von Terror und Krieg – Di. 01.10. – ARTE: 20.15 Uhr