James Bond 007: Casino Royale
21.04.2024 • 20:15 - 23:15 Uhr
Spielfilm, Agentenfilm
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Er schwitzt, er blutet, er wütet: Daniel Craig macht die Figur des James Bond physisch erfahrbar.
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Gerade erst hat er den Doppel-Null-Status erhalten und somit die Lizenz zum Töten: James Bond (Daniel Craig) weiß dieses Privileg frühzeitig zu nutzen.
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Le Chiffre (Mads Mikkelsen) gehört zu den großartigsten Schurken, mit denen Bond es je zu tun hatte.
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Kein Bond ohne schöne Frauen: James Bond (Daniel Craig) und Vesper Lynd (Eva Green) kommen sich nach anfänglichen Reibereien langsam näher.
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Dame Judi Dench spielte erneut "M" und war damit die einzige "alte Bekannte" in dem 007-Film von 2006, der nun erneut bei SAT.1 gezeigt wird.
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Die Frau, die Bond den Kopf verdreht: Welches Geheimnis verbirgt Vesper Lynd (Eva Green)?
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Originaltitel
Casino Royale
Produktionsland
GB, CZ, USA, D, BHA
Produktionsdatum
2006
Altersfreigabe
12+
Kinostart
Do., 23. November 2006
DVD-Start
Do., 22. März 2007
Spielfilm, Agentenfilm

Wie Daniel Craig zu 007 wurde

Von Jan Treber

Wie alles seinen Anfang nahm: "Casino Royale" mit Daniel Craig als Nachfolger von Pierce Brosnan funktionierte 2006 als glaubwürdige Charakterstudie und als Wiederbelebung eines angestaubten Filmmythos.

Zu Beginn seiner Karriere als Doppel-Null-Agent soll es James Bond tatsächlich egal gewesen sein, in welcher Form er seinen Martini zu sich nimmt. Die Frage des Kellners, ob er das Getränk "geschüttelt oder gerührt" genießen wolle, beantwortet 007 jedenfalls einigermaßen desinteressiert. Eine Szene, die exemplarisch steht für den Neuanfang, den die Macher um Regisseur Martin Campbell mit "Casino Royale" und Daniel Craig im Jahr 2006 versuchten. Craigs Zeit im Dienste Ihrer Majestät fand 2021 mit "Keine Zeit zu sterben" ihr Ende, SAT.1 erinnert mit der Wiederholung des großartigen Actionfeuerwerks nun an die Anfänge des Briten als 007.

"Casino Royale" darf sowohl künstlerisch als auch kommerziell als gelungene Operation am offenen Herzen eines Mythos verbucht werden. Dabei sticht keineswegs alleine der blonde Bond-Neuling hervor: Die fantastische Eva Green macht ihren Job als komplexe Femme fatale Vesper Lynd ebenfalls exzellent. Und natürlich sollte auch Bonds Gegenspieler Le Chiffre erwähnt werden, weil der von Mads Mikkelsen verkörperte Bösewicht zu den großartigsten Schurken zählt, mit denen 007 es je zu tun hatte.

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Wie James Bond wurde, was er ist

Der Agentenfilm beginnt nach der schwarz-weißen Eröffnungssequenz, in der sich Bond das Recht auf den Doppel-Null-Status erwirbt, äußerst eindrucksvoll: mit einer Verfolgungsjagd auf einer Hochhausbaustelle. Doch die Filmemacher hatten ein ganz anderes Ziel als pure Action vor Augen, nämlich den Charakter Bonds zu erklären. Wer wissen will, warum 007 mit den Frauen so umgeht, wie er es später tat, wer wissen will, warum aus ihm dieser harte Kerl wurde, der muss zweifellos diesen Film sehen. Denn am Ende steht die geradezu romantische Frage danach, was denn nun schlimmer ist: eine Liebe, die stirbt? Oder eine Liebe, die verraten wird?

Mit "Casino Royale" inszenierte Regisseur Martin Campbell ("Golden Eye") mehr eine Personenstudie als ein Actionabenteuer. Hier geht es einzig und allein um die Person des James Bond. Er blutet reichlich, lacht fast nie und vor allem: Er verliebt sich in eine Beamtin des britischen Schatzamtes (Green). Die kurze, aber heftige Beziehung schleudert Bond durch alle Extreme. Und sie macht – das glaubt man dem Film in jeder Sekunde – einen anderen Mann aus ihm.

Wie geht es mit "James Bond" weiter?

Für den 25. James-Bond-Film, "Keine Zeit zu sterben" (2021), hat sich Daniel Craig noch einmal überreden lassen. Doch die Nachfolgerfrage, die während des langen Tauziehens um das nächste 007-Abenteuer heiß diskutiert wurde, ist damit nur verschoben: Noch immer steht nicht fest, wer der nächste Bond wird – oder wann die nächste Mission folgt.

James Bond 007: Casino Royale – So. 21.04. – SAT.1: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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