Verschwundene Angehörige wiederfinden und lange Zeit getrennte Familien zusammenbringen: Das ist und bleibt die Mission der Julia Leischik.
An der tränenreichen Helfersendung von Julia Leischik hatte SAT.1 zuletzt wieder seine helle Freude. Nach einer langen Sommerpause von mehr als zwei Monaten erreichte die Comeback-Sendung im September sogleich beachtliche 2,94 Millionen Zuschauer. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erzielte das rührselige Hilfs-TV-Format einen guten Marktanteil von 10,6 Prozent. Am Tag der Deutschen Einheit hofft SAT.1 nun auf einen vergleichbaren Zuspruch. Auch Julia Leischik begeht "Die große Wiedervereinigung". Darin muss die 46-Jährige zunächst nicht ganz in die Ferne schweifen. Leischik bemüht sich in dem Fall der Leipzigerin Madlen. Diese wuchs in den 1980er-Jahren in einem Heim auf, nachdem ihr Vater in einer Nacht- und Nebelaktion in den Westen geflohen war. Nun will Madlen wissen, warum Edmond ohne sie und ihre Mutter aus der DDR floh. Bei ihrer Recherche findet Leischik zunächst heraus, dass der Vater womöglich gar nicht in Westdeutschland angekommen ist.