Kein Schweigen mehr über Endometriose
26.11.2025 • 22:30 - 23:00 Uhr
Gesundheit + Medizin, Ratgeber
Lesermeinung
Priscilla Herbil dachte 20 Jahre, ihre Schmerzen seien normal – bis sie die Diagnose Endometriose bekam.
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Theresia Crone kämpft für mehr Aufklärung und Anerkennung der chronischen Krankheit Endometriose.
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Priscilla Herbil (links) und Theresia Crone haben Wege gefunden, mit Endometriose umzugehen.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Gesundheit + Medizin, Ratgeber

Kein Schweigen mehr über Endometriose

Mit 14 musste Theresia Crone zum ersten Mal wegen extremer Unterleibsschmerzen ins Krankenhaus. Die Schmerzen kamen immer wieder, denn sie hat Endometriose. Jetzt kämpft sie für mehr Aufklärung und Anerkennung. Auch Priscilla Herbil fühlt sich nicht ernst genommen. 20 Jahre lang war für sie die Periode immer mit Medikamenten verbunden ... Bis zur Diagnose vergehen im Schnitt sieben Jahre - für die Betroffenen eine enorme Leidenszeit. Sie haben extreme Schmerzen während der Periode, aber auch unabhängig vom Zyklus, teilweise im gesamten Körper. Hinzu kommen oft starke Menstruationsblutungen, Darmbeschwerden, Erschöpfung, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, manchmal ein unerfüllter Kinderwunsch. Auslöser der Schmerzen sind gebärmutterähnliche Zellen, die sich außerhalb der Gebärmutter ansiedeln, zum Beispiel an Eierstöcken, Darm oder Bauchfell. Priscilla will sich trotz Endometriose nicht in ihrem Leben einschränken lassen. Die Reportage begleitet sie auf ihrem Weg, Symptom für Symptom anzugehen, sie versucht es mit Ernährung, Physiotherapie und Massage. Denn eine Operation möchte sie unbedingt vermeiden. Theresia bringt das Thema mit ihrer Initiative "EndEndoSilence" in die Politik. Nach dem Vorbild Frankreichs fordert sie eine Nationale Endometriose Strategie für Deutschland - und mehr Forschungsgelder. Denn welche Ursachen die Krankheit hat, ist bislang ungeklärt.

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