Kraftklotz Norwegen: Aufstieg zum Energieproduzenten
19.08.2025 • 15:15 - 16:00 Uhr
Info, Energie
Lesermeinung
Vergrößern
Originaltitel
Kraftklotz Norwegen: Aufstieg zum Energieproduzenten
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Info, Energie

Kraftklotz Norwegen: Aufstieg zum Energieproduzenten

Steile Klippen, hohe Berge, tiefe Fjorde und weiße Winter: Die wunderschöne Natur macht Norwegen einzigartig. Aber sie macht das Land auch zu einem unwirtlichen Lebensort: rau, karg, kalt und lange dunkel. Dennoch ist Norwegen mittlerweile eines der reichsten Länger der Welt, die dort lebenden Menschen sind gut versorgt. Einer der wichtigsten Gründe dafür: Energie. Das Leben der Bewohner hat sich durch Energiegewinnung grundlegend verändert. Sie ist heute sogar für die Menschen in Deutschland unverzichtbar. Energieverwandlung in großem Stil: In einem Roadtrip durch Norwegens Südosten will das "Ostseereport"-Team diese Verwandlung verstehen. Im 19. Jahrhundert haben die Norweger begonnen, die Kraft des Wassers auf clevere Weise für sich zu nutzen. In dem skandinavischen Land gibt es die höchsten Wasserfälle. Die Wucht, mit denen sie die Berge hinunterstürzen, wird mittlerweile in großem Stil in Energie verwandelt. Vorbei an Wasserfällen und Seen geht es ins Landesinnere. Hier liegt die Stadt Rjukan. Die Kleinstadt ist nicht natürlich gewachsen, sondern Anfang des 20. Jahrhunderts von Planern und Architekten angelegt worden: eine Industriestadt der Wasserkraft. Mit dem größten Kraftwerk der Welt: Vemork. Oystein Haugan kennt sich hier gut aus. Schon die Glühbirnen im Haus zu beleuchten, ist eine große Erleichterung an einem Ort, an dem erst Mitte April wieder direkte Sonne scheint. Und überhaupt: Wie funktioniert es eigentlich genau, die Kraft des Wassers in Energie zu verwandeln? Die Norweger nutzen die wenigen Ressourcen, die ihnen die Natur zu Verfügung stellt, erstaunlich effektiv. Seit 2022 ist das Land Norwegen zum wichtigsten europäischen Energielieferanten Deutschlands geworden: Strom aus Wasserkraft, Energie aus Gas und Öl treiben auch Deutschland an. Und auch Wasserstoff, der kompliziert hergestellt werden muss, soll ab 2033 über eine Pipeline hier ankommen. Was die Norweger tun, wird immer bedeutender für Europa. Menschen und Orte erzählen von Norwegens Verwandlung: weg vom entbehrungsreichen Leben zum wahren Kraftklotz!

Das beste aus dem magazin

Emilia Schüle im Porträt.
HALLO!

Emilia Schüle: "Empathie ist erlernbar"

Emilia Schüle übernimmt im neuen Audible-Hörspiel „Stolz und Vorurteil“ die Hauptrolle der Elizabeth Bennet. Mit prisma sprach die Schauspielerin über die Relevanz von Jane Austens Roman.
Dr. Jochen H. Schmidt.
Gesundheit

Weißere Zähne mit Bleaching oder Zahncreme?

Vom Zahnarzt durchgeführte professionelle Aufhellungs-Methoden für Zähne sind aufwendig und relativ teuer. Können Weißmacher-Zahncremes deshalb eine echte Alternative zum Bleaching sein? Das hat prisma Dr. Jochen H. Schmidt, zahnärztlicher Leiter des Carree Dental in Köln, gefragt.
Eine Frau packt sich unter Schmerzen an die Schläfen.
Gesundheit

Mit Apps gegen den Tinnitus

Ohrgeräusche wie Pfeifen oder Rauschen sind weit verbreitet. Tinnitus betrifft viele Menschen in Deutschland. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, darunter auch Apps.
Dr. Thomas Schneider im Porträt.
Gesundheit

Wann ist eine Prothese unumgänglich?

Ein Patient leidet seit zehn Jahren unter Arthrose. Der Artikel beleuchtet die Notwendigkeit einer Prothese bei fortgeschrittenem Stadium und die Rolle von Bewegung und Ernährung.
Ein Mädchen steht in einem Türrahmen.
Gesundheit

Wenn im Schlaf gewandelt wird

Schlafwandeln ist bei Kindern keine Seltenheit. Zwischen 15 und 30 Prozent der Kinder schlafwandeln mindestens einmal. Ein sicherer Schlafplatz und ein fester Schlafrhythmus können helfen, das Risiko zu reduzieren.
Dr. Melanie Ahaus ist niedergelassene Kinder- und Jugendärztin in Leipzig und Sprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Sachsen.
Gesundheit

Anti-Krebs-Impfung für Jungen und Mädchen

Die HPV-Impfung wird für Kinder ab neun Jahren empfohlen, um sie frühzeitig gegen Humane Papillomviren und deren Folgen zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät zu einer Impfung zwischen neun und 14 Jahren, um das Risiko von Krebs und Warzen zu minimieren.