Mord und Totschlag. Kriminalität unterm Hakenkreuz
11.01.2026 • 12:45 - 13:30 Uhr
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Drei SS-Männer werden 1945 kurz vor Kriegsende auf der Avus erschossen. Sie wollten Lebensmittel zu einem SS-Stützpunkt transportieren (1945).
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Bei der Fahndung nach dem S-Bahn-Mörder setzt die Berliner Kripo als Frauen verkleidete männliche Lockvögel ein. Damals duften weibliche Kriminalangestellte keine Waffe tragen (1941).
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In Hitlers Reich wird das Verbrechen verstaatlicht, Kriminalfälle dagegen werden oft vertuscht, um das lupenreine Bild nicht zu trüben.
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Originaltitel
Mord und Totschlag. Kriminalität unterm Hakenkreuz
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Info, Geschichte

Mord und Totschlag. Kriminalität unterm Hakenkreuz

"Unter Hitler hat man sich immerhin sicher gefühlt." Die Kriminalgeschichte widerlegt diese bis heute verbreitete Mär: Serienmorde und Vergewaltigungen wurden damals nur oft totgeschwiegen. Unter den Nationalsozialisten haben Kriminelle oft freie Bahn. Ihre Taten werden mitunter vertuscht, um das angeblich lupenreine Bild nicht zu beflecken. Der Film zeigt das wahre Bild der Verbrechen unterm Hakenkreuz. "Terra X History" rekonstruiert den Fall eines brutalen Serienmörders in der S-Bahn, eine tödliche Serie von Raubüberfällen und einen Mord in unmittelbarer Nähe zur Goebbels-Villa. Ein weiterer Fall handelt von einer Mordserie, die zu Unrecht einem geistig behinderten Mann angelastet wird, der später in Polizeigewahrsam an den Folgen von Menschenversuchen stirbt. Kurz vor Kriegsende geschieht ein Dreifachmord entlang der berühmten Schnellstraße "Avus". Dank historischer Quellen lassen sich Tatverläufe und die Ermittlungsarbeit belegen - mit Originaltatortfotos und -zeichnungen, Zeugenvernehmungen, Ermittlungsschritten und Täteraussagen. Brisant: Weil öffentliche Fahndungsaufrufe der Kripo von den Nationalsozialisten größtenteils aktiv verhindert werden, bleiben manche Straftäter zunächst ungeschoren und können weiter morden. Im Krieg wird die Polizei selbst kriminell: Hinter der Ostfront ermorden Polizeibataillone von 1939 an Hunderttausende Menschen. Der von der NS-Propaganda populär gemachte Slogan "Die Polizei, Dein Freund und Helfer" wird durch die Massenmörder in Uniform gründlich pervertiert.

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