Auf seiner Reise um die halbe Welt suchte und fand Dirk Steffens für die "Terra X"-Reihe jede Menge Inseln, die seltene, aber auch gefährdete Arten bieten.
Der ZDF-Naturforscher Dirk Steffens begibt sich in dieser "Terra X"-Ausgabe auf eine Inselsuche besonderer Art. Inseln schaffen einzigartige, hoch spezialisierte Tiere und Pflanzen. Es gibt sie nicht nur im Meer, sondern auch an Land, wie Steffens Exkursionen zeigen. Die Gipfelplateaus der Tepuis, der "Himmelsinseln" von Venezuela, sind voneinander isoliert wie Inseln im Meer. Wie Vulkaninseln ragen aus den umliegenden Wäldern die tausend Meter hohen Felswände auf. Isolation schuf einzigartige Bedingungen für das Überleben, viele Tierarten gibt es deshalb nur hier. Vulkanausbrüche wie auf La Palma schaffen neue Inseln an Land. Dirk Steffens erkundet die durch Lavaflüsse geschaffenen "Inseln auf der Insel" und entdeckt dabei Welten, die nur dort entstehen konnten.
Aber auch auf "echten" Inseln ist eine besondere Vielfalt unter den Tieren zu entdecken. Lange gaben die Paradiesvögel von Neuguinea den Forschern Rätsel auf. Inzwischen glaubt man zu wissen, dass ihre Federn- und Farbenpracht isolierten Arten-Inseln zu verdanken ist. Die Lemuren von Madagaskar hingegen kamen einst wohl über hunderte Kilometer vom Festland her. Dem nachtaktiven Aye-Aye mit seinen Riesenfingern und den Fledermausohren gehört Steffens besonderes Augenmerk, gilt er doch weithin als "das hässlichste Tier der Welt".
Faszination Erde – mit Dirk Steffens: Inselwelten – Wo das Leben überrascht – So. 13.02. – ZDF: 19.30 Uhr