Abgeschieden im Himalaja entwickelte sich im Laufe von Jahrhunderten eine Hochkultur, der tibetische Buddhismus, und mit ihm die tibetische Medizin. Es ist die buddhistische Tugend des Mitgefühls, die Seele, die die tibetische Medizin auszeichnet, und die der Medizin im Westen manchmal fehlt. GEO Reportage war mit einem der Leibärzte des Dalai Lama und seinen Patienten in Dharamsala, im Norden Indiens, unterwegs. Tenzin Thaye ist einer von fünf Ärzten und Ärztinnen am Men-Tsee-Khang Institut für tibetische Medizin in Dharamsala. Eine Behandlung hier kostet nicht viel, für Bedürftige ist sie sogar kostenlos. Ob Urindiagnose oder Pillen aus Heilpflanzen, in der tibetischen Medizin sind Diagnose und Therapie in eine komplexe Theorie eingebettet. "In der Philosophie der tibetischem Medizin gilt Unwissenheit als Wurzel aller Krankheiten, durch die drei Geistesgifte entstehen: Hass, Neid und Ignoranz", sagt der Arzt Tenzin Thaye. Auch eine falsche Ernährung, ein ungesundes Klima oder seelischer Stress können den Menschen aus dem Gleichgewicht bringen. Ein Ungleichgewicht von Lung, Tripa und Beken, den drei Elementen für Bewegung, Wärme und kühlende Energie im Organismus kann entstehen und krank machen. Neben der Herstellung von traditionellen Arzneien ist bis heute die Verabreichung von Juwelenpillen, Akupunktur, das blutige Schröpfen oder die Moxibustion, das Verbrennen von ätherischen Kräutern auf der Haut, als Heilmethoden erhalten. Selbst die Ärzte des Krankenhauses von Dharamsala, in dem Medizin nach westlichen Maßstäben betrieben wird, pflegen einen regen Austausch mit den Ärzten für tibetische Medizin. Den Menschen als Ganzes zu betrachten, als eine Einheit aus Körper und Geist: Das ist der Erfolg der tibetischen Medizin.
Rundrücken durch ständiges Sitzen? Wie sich der Rücken auf den ganzen Körper auswirkt und welche Maßnahmen helfen, erklärt ein Experte für Rückengesundheit.
Johannes B. Kerner über das Weihnachtsfest: "Familie geht über alles"
Johannes B. Kerner moderiert rund um Weihnachten drei Sendungen. Mit prisma hat er über deren Besonderheiten gesprochen und erklärt, warum ihm die Jahreszeit so gut gefällt.
Die Weihnachtszeit muss nicht ungesund sein. Mit ein paar einfachen Tipps kann man die Adventszeit genießen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Entscheidend ist, was man das ganze Jahr über macht.
Oliver Mommsen über seine Rolle in "Eine fast perfekte Bescherung"
Im Weihnachtsfilm „Eine fast perfekte Bescherung“ müssen die Anwohner eines Berliner Viertels an Weihnachten ihre Wohnungen verlassen, weil eine Weltkriegsbombe entschärft wird. In einer Turnhalle findet sich eine bunt gemischte Truppe zusammen, die nun mit dieser Situation umgehen muss. Oliver Mommsen spielt Pfarrer Klaus Meier. Mit prisma hat er über den Film und über Weihnachten gesprochen
Carsten Henn: „Wein ist ein bodenständiges Produkt“
Bestsellerautor Carsten Henn ist thematisch breit aufgestellt. Neben seinen Bestsellern wie „Der Buchspazierer“ und „Sonnenaufgang Nr. 5“ hat er sich einen Namen als Verfasser kulinarischer Kriminalromane gemacht. Da blitzte seine Liebe für den Wein schon hier und da auf. In seinem neuen Weinbuch schenkt der renommierte Weinjournalist und Weinbauer sein fundiertes fachliches Know-how nun einzigartig praktisch und unterhaltsam ein: Mit 66 wohldosierten und klug ausgewählten Fragen nimmt er seine Leser in „Simply Wine“, erschienen bei ZS, mit in die Welt des Weins. prisma hat mit ihm über sein neues Buch gesprochen.