Im Rahmen der ZDF-Reihe "Terra X" sucht der Astrophysiker, Naturphilosoph und Wissenschaftsjournalist Harald Lesch nach "Verlorenem Wissen". Ihn treiben "Ungelöste Fälle der Archäologie", wie der zweiteilige Film von Peter Prestel und Gisela Graichen im Untertitel heißt.
Ist es nun ein früher Kult- und Versammlungsplatz oder doch eine religiöse Tempelanlage? Ist es eine Begräbnisstätte oder ein astronomisches Observatorium? Das Phänomen Stonehenge in Whiltshire, England, existiert bereits seit der Jungsteinzeit. Die Frühphase der Anlage mit einem kreisrunden Erdwall und einem Graben wird auf etwa 3.100 vor Christus datiert. Trotz ihres enormen Alters ranken sich noch immer Fragezeichen um die Kultstätte. Unter anderem ist nicht bekannt, wie die tonnenschweren Steine über eine Strecke von Hunderten Kilometern transportiert werden konnten. In dem zweiteiligen Film von Peter Prestel und Gisela Graichen, der nun im Rahmen der ZDF-Reihe "Terra X" zu sehen ist, widmet sich der Naturphilosoph und Wissenschaftsjournalist Harald Lesch den Geheimnissen rätselhafter Funde. Lesch reiste dafür nicht nur nach England.
Im weiter entfernten Costa Rica gibt es ein ähnliches Phänomen, das quasi in Stein gemeißelt ist. In dem zentralamerikanischen Land fertigten vermutlich Vorfahren der Boruca-Indianer vor Hunderten von Jahren riesige, fast perfekte Steinkugeln. Manche von ihnen haben einen Durchmesser von mehr als zwei Metern. Die schwersten wiegen 15 Tonnen. Bis heute ungeklärt ist, warum sie erschaffen wurden. Frühe Gerüchte jedoch, in ihrem Inneren verberge sich Gold, erwiesen sich als Humbug.
Im zweiten Teil der "Terra X"-Dokumentation befasst sich Harald Lesch am Sonntag, 1. April, ebenfalls 19.30 Uhr im Zweiten, unter anderem mit Anhängern der Prä-Astronautik. Diese sind davon überzeugt, dass intelligente außerirdische Wesen die Erde in der Frühzeit besuchten und die Entwicklung der Menschheit maßgeblich beeinflussten.