Craftbeer - der Boom des handgemachten Gerstensafts
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2023
Info, Essen + Trinken
Unterwegs beim Nachbarn
Die ursprüngliche Craft-Beer-Bewegung entstand in den 1970er Jahren in den USA als Reaktion auf den dort vorherrschenden, von der Brauindustrie geprägten Biermarkt. Ausgehend von Hobbybrauern entwickelte sich ab den 1970er Jahren ein Widerwille gegen diese Biere und ein Trend zu eigenem Brauen. Dafür wurden die Begriffe home brewing und craft beer (to craft deutsch: "handwerklich arbeiten") verwendet. In Europa ging dieser Boom ausgerechnet von Italien aus, das kaum eigene Biere braute, und wo nie eine Bierkultur herrschte. Ein 20-jähriger Bauernbub aus dem Piemont sollte dies ändern. 1984 bastelte er sich einen Kupferkessel und braute Bier, das er in einem rudimentären Pub im kleinen Dorf Piozzo bei Barolo ausschenkte. Die dort in der Nähe angesiedelte "Slow Food Vereinigung" wurde schnell auf Musso aufmerksam und rührte ordentlich die Werbetrommel. Der Begriff "birra artiganale", also handwerklich gebrautes Bier, war geboren. Dabei achtete man darauf, dass weitgehend lokale Grundprodukte verwendet wurden. Heute, 30 Jahre danach, gilt Teo Musso europaweit als der Craftbeer-Pionier schlechthin. Vor allem im Trentino und in Südtirol fand der Craftbierkult bald viele Anhänger. Es entstanden unzählige Wirtshausbrauereien. Auch pflegen die Braukultur, kreative Garagenbrauer beflügeln die Szene. Der Craft-Beer-Trend hat das Trinkverhalten völlig auf den Kopf gestellt. Viele kleinere Gaststätten mit eigener Brauerei entstehen und machen den internationalen Konzernen ordentlich das Leben schwer. Craftbeer ist eben Kult und Lebensgefühl gleichermaßen.
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