Wilde Schweiz
31.07.2025 • 10:05 - 11:00 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Lesermeinung
Der herzförmige Lagh de Calvaresc ist das Wahrzeichen des Calancatals.
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Die beeindruckende Bergwelt des Calancatals in Graubünden
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Giovanni Polti leitet in dritter Generation den Gneis-Steinbruch in Arvigo.
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Die Graue Bergziege, Capra Grigia, ist im Calancatal heimisch.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Wilde Schweiz

Das Calancatal im Süden Graubündens ist eines der ursprünglichsten Täler der Schweiz. Eine majestätische Bergwelt mit kargen Felswänden und schroffen Gebirgskämmen. Mittendrin liegt der herzförmige Lagh de Calvaresc. Der kleine See ist das Wahrzeichen des Tals und eines der Lieblingsmotive von Mario Theus. Der Naturfilmer liebt die Ruhe und Abgeschiedenheit. Er filmt Steinböcke, Gämsen, Hirsche und Bartgeier. Die nahezu unberührte Natur im Calancatal, sagt Theus, biete Wildtieren einen idealen Lebensraum. Die Angst vor Lawinen und Erdrutschen von den steilen Bergflanken ist im gesamten Tal präsent. Jetzt werden alte, instabile Trockenmauern abgetragen und durch moderne Stahlverbauungen ersetzt. Verantwortlich für das Naturgefahren-Management ist Davide Lurati. In kaum einer anderen Gegend in der Schweiz, so der Forstingenieur, seien Lawinenverbauungen und ein intakter Schutzwald so wichtig wie hier. Richtig wohl auf den abschüssigen Hängen fühlt sich die Capra Grigia, die für das Tal typische Graue Bergziege. Dank einer Rettungsaktion gibt es heute wieder einige hundert Tiere der bedrohten Art. Die von Züchterin Dorothea Rigonalli verbringen den Sommer auf der Alp Stabveder. Dort bleiben sie Tag und Nacht über im Freien. Ihre Milch wird zu einem schmackhaften Käse verarbeitet. Der einzige größere Betrieb im Tal ist der Steinbruch in Arvigo. Seit mehr als 100 Jahren wird hier der Calanca-Gneis abgebaut. Firmenchef Giovanni Polti führt den Familienbetrieb in dritter Generation. Das Gelände mit seiner Steilheit und Höhe macht den Abbau des Natursteins kompliziert.

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