Mit einem dreisten Trick versucht der provenzalische Postler Philippe, sich auf Wunsch seiner leicht depressiven Frau an die Côte d'Azur versetzen zu lassen. Doch er landet im Norden. Weil sein Schwindel auffliegt, wird er in die nördlichste Ecke Frankreichs strafversetzt. Dahin, wo Schneestürme wehen und raue Gesellen hausen sollen.
Philippes Befürchtungen scheinen sich anfangs zu bestätigen. Doch seine Vorurteile werden schnell widerlegt. Seine im Sch'ti-Dialekt nuschelnden Kollegen versteht er zwar nicht immer, doch deren herzliches Gemüt, das unerwartet leckere Essen und die obligatorischen Schnäpschen sowie das mittelalterliche Städtchen und die herb-schöne Nordsee lassen ihn die Heimat beinahe vergessen.
Unheil droht, als seine Ehefrau, von der er sich bei Heimatbesuchen am Wochenende für sein vermeintliches Martyrium bedauern lässt, ihre Anreise ankündigt. Damit sie Philippe nicht durchschaut, müssen die liebenswürdigen Sch'tis sich ihr gegenüber genau so verhalten, wie alle Welt es von ihnen erwartet.