Henriette (Fritzi Haberlandt, Foto mit Matthias Schweighöfer) lebt allein in einer luxuriösen Altbauwohnung in Wiesbaden, die sie von ihren Eltern geerbt hat. Ihr Alltag ist ähnlich still und geordnet wie die großen Räume um sie herum. Sie arbeitet als Lehrerin in einer nahe gelegenen Ballettschule. Regelmäßig schreibt sie Briefe an einen Komponisten, den sie verehrt, aber noch nie persönlich getroffen hat. Ihre Abende verbringt sie im Kreis von Freunden, die eigentlich die Freunde ihrer Eltern sind. Eine zufällige Begegnung reißt Henriette aus ihrem ruhigen Leben: Sie beobachtet den taubstummen Felix, wie er in einem Café Geld klaut, das für den Kellner bestimmt war. Als sie ihn anspricht, ist dies der Auftakt zu einer ungewöhnlichen Beziehung ...
Regisseur und Autor Hendrik Handloegten ("Paul Is Dead", "Was nützt die Liebe in Gedanken") inszenierte dieses psychologisch angelegte Drama nach eigenem Drehbuch. Mit der Hauptdarstellerin arbeitete er schon 2003 in dem Kinofilm "Liegen lernen" zusammen. Achten Sie auf Oona von Maydell in der Rolle der Minou. Die 1985 geborene Tochter der Schauspielerin und Autorin Sabine von Maydell und des Schauspielers Claude-Oliver Rudolph war bereits in dem Polizeithriller "Eine Stadt wird erpresst" zu sehen. Hier verkörpert sie die Freundin des Felix alias Matthias Schweighöfer.
Foto: ARD/HR