"Nicht jeder meiner Filme war gut"

Anne Hathaway gibt sich auf dem "Walk of Fame" selbstkritisch

von teleschau

Einen Oscar hat sie seit 2013, nun auch einen Stern: Anne Hathaways Name findet sich seit Donnerstag auf dem "Walk of Fame" in Hollywood. In ihrer Rede bedankte sich die 36-Jährige, die von ihren Eltern und ihrem Ehemann Adam Shulman begleitet wurde, vor allem bei ihrem Publikum: "Euch, meinen Fans, habe ich das zu verdanken, die ganzen letzten 20 Jahre. Und seien wir ehrlich, nicht jeder meiner Filme war gut", räumte die Schauspielerin selbstkritisch ein.

Anne Hathaway war 2001 mit der Komödie "Plötzlich Prinzessin" bekannt geworden und feierte in den folgenden Jahren mit "Der Teufel trägt Prada" (2006) und "Bride Wars" (2009) in diesem Genre weitere Erfolge. Als Wendepunkt in ihrer Karriere sieht Hathaway selbst ihre Rolle als alkoholkranke Außenseiterin in "Rachels Hochzeit" (2008) – bei der Enthüllungszeremonie ihres Sterns gedachte sie dem vor zwei Jahren verstorbenen Regisseur Jonathan Demme, der sie damals gegen den Strich besetzte. Danach wurde Hathaway verstärkt auch in Filmen aus anderen Genres besetzt, etwa im Musicaldrama "Les Misérables", das ihr den Oscar einbrachte, der düsteren Comic-Verfilmung "The Dark Knight Rises" (2012) oder dem Science-Fiction-Film "Interstellar" (2014). Aktuell ist Anne Hathaway sowohl im Thriller "Im Netz der Versuchung" als auch in der Komödie "Glam Girls" in den Kinos zu sehen.

Weiterhin erinnerte Hathaway in ihrer Rede dem Stamm der Tongva, der einst auf dem Gebiet lebte, das heute Hollywood ist. Die Seelen der Ureinwohner seien die wahren Hüter des Landes, auf dem sich nun ihr Stern befinde.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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