Mehrheitseigner bei CureVac

Dietmar Hopp stellt in TV-Interview Corona-Impstoff in Aussicht

Dietmar Hopp ist Mehrheitseigner an CureVac, einem Pharmaunternehmen, das einen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickeln soll. Kommt der schon bald?

Es erscheint einem fast schon wieder wie aus einer anderen Zeit: Nach diversen Schmähplakaten und einem Beinahe-Spielabbruch in der Fußball-Bundesliga stand Dietmar Hopp noch vor wenigen Wochen im Zentrum eines Streits zwischen dem DFB und den Ultras. Nun sorgt der 79-Jährige in einem ganz anderen Kontext für Schlagzeilen. In einem Interview mit SPORT1 stellte der Milliardär einen Impfstoff gegen das Coronavirus schon im Herbst 2020 in Aussicht. Der Mehrheitseigner der Tübinger Pharma-Firma CureVac verwies zwar auf noch ausstehende Tests, zeigte sich aber zuversichtlich, dass der Impfstoff pünktlich zu einer drohenden "Welle erneuter Infektionen" im Herbst verfügbar sein wird.

Auch zur gescheiterten Übereinkunft mit US-Präsident Donald Trump, der sich Exklusiv-Rechte auf das Medikament sichern wollte, gab Hopp Auskunft: "Für mich ist das selbstverständlich. Es kann gar nicht sein, dass eine deutsche Firma den Impfstoff entwickelt und dieser in den USA exklusiv genutzt wird. Das war für mich keine Option." Die Situation in Deutschland könne sich nach Meinung des Unternehmers nur bessern, wenn "Menschen – wann immer möglich – zu Hause bleiben". Auch Hopp habe alle seine Termine abgesagt. "Wenn die Menschen mitspielen, dann wird der Virus besiegt werden", meinte der SAP-Gründer und Hoffenheim-Mäzen.

Wie die gesamte Gesellschaft stehe auch der Fußball vor einer ungewissen Zukunft. "Eine EM muss abgesagt werden, das Turnier könnte im nächsten Jahr gespielt werden. Das hätte den Vorteil, dass es keine Klub-WM geben würde, dieses Turnier wäre in meinen Augen überflüssig", sagte Dietmar Hopp dazu im SPORT1-Interview.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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