Neu im Kino

Endzeit-Action in "Mad Max: Fury Road", Moral-Thriller "Zweite Chance"

14.05.2015, 06.45 Uhr
Mad Max kann seine wilde Vergangenheit nicht vergessen.
BILDERGALERIE
Mad Max kann seine wilde Vergangenheit nicht vergessen.  Fotoquelle: © 2015 WV Films IV LLC and Ratpac-Dune Entertainment LLC © 2015 Village Roadshow Films (BVI) Limited

Regisseur George Miller präsentiert mit "Mad Max: Fury Road" die krachende Rückkehr in die Welt von Road Warrior Max Rockatansky (Tom Hardy). Ernster wird es hingegen in "Zweite Chance" von Susanne Bier, die von Liebe, Gerechtigkeit und dem Verschwimmen der Grenzen zwischen Richtig und Falsch erzählt. Die Kinostarts der Woche im Überblick.

Mad Max: Fury Road: Mad Max kann seine wilde Vergangenheit nicht vergessen und beschließt, dass er allein die besten Überlebenschancen hat. Dennoch gerät er in der Wüste an eine Gruppe Flüchtlinge in einem Kampfwagen – am Steuer sitzt die elitäre Herrscherin Furiosa. Die Gruppe ist aus der Zitadelle des Tyrannen Immortan Joe entkommen, dem etwas Unersetzliches gestohlen wurde. Also setzt der wütende Warlord seine Banden in Marsch, um die Rebellen zu verfolgen – ein temporeicher Straßenkrieg beginnt. Australien/USA 2015, 120 Min., FSK ab 16, von George Miller, mit Tom Hardy, Charlize Theron, Hugh Keays-Byrne. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Mad Max: Fury Road".

Zweite Chance: Andreas und Simon sind Polizei-Kollegen und beste Freunde. Neben allen Gemeinsamkeiten führen sie Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Andreas hat sich mit seiner Frau und ihrem neugeborenen Sohn in einem schönen Haus am Meer niedergelassen. Simon ist frisch geschieden und verbringt seine Freizeit meist betrunken in Strip-Clubs. Alles ändert sich schlagartig, als sie bei einem Einsatz auf ein Junkie-Paar treffen. Zuerst sieht es nach reiner Routine aus, aber dann findet Andreas deren verwahrlostes Baby im Badezimmer. Die Welt des sonst so gefassten Andreas wird im Kern erschüttert. Langsam verliert er den Glauben an Recht und Gerechtigkeit. Dänemark 2014, 102 Min., FSK o.A., von Susanne Bier, mit Nikolaj Coster-Waldau, Marie Bonnevie, Ulrich Thomsen. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Zweite Chance".

Pitch Perfect 2: Drei Jahre sind vergangen, seit die Bellas mit ihren unverkennbaren Stimmen, ihrem Stil und Auftreten als erste Frauengruppe einen landesweiten Preis gewannen. Doch dann droht ein Skandal ihr letztes Jahr an der Barden University zu torpedieren: Sie werden disqualifiziert, und nachdem sie als Champions bereits dreimal ihren Titel verteidigt haben, scheint jetzt alles endgültig in Disharmonie zu enden. Nur eine letzte Chance bleibt den Bellas, um ihren Ruf zu wahren: Sie müssen sich durchsetzen, um ihren Anspruch auf den Sieg bei der World Championship of A Cappella in Kopenhagen anzumelden. Zu dem Druck, der musikalisch auf der beliebten Gruppe lastet, kommt auch noch die Angst vor den Uni-Abschlussprüfungen. USA 2015, 115 Min., FSK ab 6 J., von Elizabeth Banks, mit Anna Kendrick, Rebel Wilson, Skylar Astin, Hailee Steinfeld. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Pitch Perfect 2".

Melodys Baby: Die junge Melody bekommt ein Baby. Aber es ist nicht ihr Baby: Sie stellt sich der reichen Geschäftsfrau Emily, die sich sehnlichst ein Kind wünscht, als Leihmutter zur Verfügung. Es ist ein einfacher Deal: Für Melody ist es die Chance sich ein Startkapital für ihren Friseursalon zu verdienen, für Emily ist es die letzte Chance auf ein Kind. Doch je mehr Melodys Bauch sichtbar wird, umso größer wird die Unsicherheit "ihr" Baby aufzugeben und umso mehr fürchtet Emily um "ihr" Kind. Was als einfaches Geschäft begann, führt immer mehr zu einer intensiven Auseinandersetzung zwischen den beiden unterschiedlichen, ungewöhnlichen Frauen mit einem überraschenden Ende. Belgien/Luxmeburg/Frankreich 2014, 92 Min., FSK ab 12, von Bernard Bellefroid, mit Rachael Blake, Lucie Debay, Don Gallagher. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Melodys Baby".

Appropriate Behavior, einfach ungezogen: Shirin ist eine umwerfend attraktive Tochter von Exil-Iranern aus gutem Hause. Niemand in ihrer Familie darf wissen, dass sie eigentlich auf Frauen steht und Ex-Freundin Maxine will ihr einfach nicht aus dem Kopf. Sie versucht alles, um die gescheiterte Beziehung zu vergessen und stürzt sich samt Dildo in der Hand Hals über Kopf in Brooklyns Bohème, bevölkert von Möchtegern-Künstlern, politisch überkorrekten Lesben und Marihuana-affinen Single- Vätern. Egal was sie tut, sei es verwöhnten New Yorker Gören die Kunst des Filmemachens zu vermitteln (nicht einfach bei Fünfjährigen) oder wahllos Frauen aufzureißen, um Maxine eifersüchtig zu machen - nichts gelingt ihr so richtig. Vor allem nicht ihr Coming-Out. Großbritannien 2014, 86 Min., FSK o.A., von Desiree Akhavan, mit Desiree Akhavan, Anh Duong, Scott Adsit. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Appropriate Behavior, einfach ungezogen".

Ostwind 2: Sommerferien, endlich wieder Zeit für Ostwind, Mika ist überglücklich. Doch dann entdeckt sie eigenartige Wunden an Ostwinds Bauch, für die niemand eine Erklärung hat. Noch dazu steht Kaltenbach kurz vor der Pleite! Schweren Herzens entscheidet sich Mika, an einem Vielseitigkeitsturnier teilzunehmen, bei dem ein hohes Preisgeld winkt. Aber während des Trainings wirkt Ostwind abgelenkt, oft läuft er einfach davon. Mika verfolgt den schwarzen Hengst bis tief in den Wald und ist ziemlich überrascht: Aus dem Dickicht erscheint eine magisch anmutende Schimmelstute und die beiden Pferde umtanzen sich liebevoll. Plötzlich taucht ein fremder Junge namens Milan auf, der sagt, die Stute sei ihm entflohen. Er behauptet, er könne Mika helfen, das Turnier zu gewinnen. Deutschland 2015, 100 Min., FSK ab 0, von Katja von Garnier, mit Jürgen Vogel, Hanna Binke, Tilo Prückner. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Ostwind 2".

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