Action-Spektakel im Kriegsgebiet

"Flucht durch die Berge": Viel Wumms, wenig Tiefgang

von Jasmin Herzog

Schwarz-Weiß-Malerei mit viel Geballer: "Flucht durch die Berge" (2011) wälzt sich so sehr in Klischees, dass am Ende statt eines Anti-Kriegsfilms nur ein lauter Actionfilm herauskommt. Dabei ist die Prämisse des Streifens, der nun bei 3sat wiederholt wird, gar nicht verkehrt.

3sat
Flucht durch die Berge
Action • 27.06.2018 • 22:25 Uhr

Kriegsreporterin Elsa (Diane Kruger) und ihr Assistent werden von den Taliban nach Pakistan verschleppt. Eine französische Spezialeinheit kann die beiden befreien, doch das Funkgerät wird zerstört – der rettende Hubschrauber kann nicht gerufen werden. Nun müssen die Soldaten und ihre Schützlinge übers Gebirge nach Afghanistan zur Militärbasis wandern.

Regisseur und Drehbuchautor Stéphane Rybojad inszenierte all dies als leidlich unterhaltsame Kriegsaction: Eine schwache Story, schablonenhafte Charaktere, viel Krachbumm, etwas Humor und eine klitzekleine Romanze bedeuten letztendlich nur Genre-Mittelmaß.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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