ZDF-Doku

"Game, Set, Fix": So wird im Profitennis betrogen

von teleschau

Für viele Tennisprofis lockt das große Geld nicht durch Siege, sondern gezielte Wettmanipulationen. Eine neue TV-Doku offenbart erschreckende Ausmaße.

Diese Offenbarungen über die Tenniswelt bergen ordentlich Zündstoff: Auf Basis von Insiderberichten und vertraulichen Dokumenten legt die "ZDF SPORTreportage" mit ihrem Beitrag "Game, Set, Fix" (Sonntag, 15. Dezember, 17.10 Uhr) die Verflechtungen des Profisports mit dem dubiosen Geschäftsfeld der Sportwetten offen. Wegen des sogenannten Matchfixings, also systematischen Matchmanipulationen, erfolgten alleine in diesem Jahr 20 Verurteilungen gegen Tennisprofis.

"Die Manipulationen beginnen bei Spielern ab Platz 50 der Weltrangliste", heißt es in dem investigativen Beitrag. Als Beweismittel werden unter anderem Chatverläufe mit Wettpaten und der E-Mail-Verkehr mit Verbänden angeführt. Für das nötige Know-How sorgen europäische Ermittler. Die Experten sind sich sicher: Für kriminelle Netzwerke ist das Matchfixing ein "low risk, high profit"-Geschäft. Ihre Einschätzung gibt auch Andrea Petkovic ab, die seit kurzem die "ZDF SPORTreportage" moderiert. Außerdem leistet die Dokumentation Einblicke in die Arbeit der Monitoringfirma, die den Wettmarkt kontrollieren soll.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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