ARD-Film

"Kruso": Zuschauer hadern mit schlechtem Ton und falschem Drehort

27.09.2018, 10.12 Uhr
"Kruso"-Hauptdarsteller Albrecht Schuch.
"Kruso"-Hauptdarsteller Albrecht Schuch.  Fotoquelle: MDR/UFA Fiction/Lukas Salna

Mit "Kruso" zeigte die ARD am Mittwochwabend eine ambitionierte Literatur-Verfilmung. Zahlreiche Zuschauer beschwerten sich aber über nuschelnde Schauspieler und einen nicht-authentischen Drehort.

Die Verfilmung von Lutz Seilers gefeierten Roman "Kruso", der 2014 den Deutschen Buchpreis gewann, handelt von einer Aussteigertruppe auf Hiddensee im Jahre 1989. Gedreht wurde aber nicht auf der Insel in Mecklenburg-Vorpommern, sondern in Litauen. Dass Filme und Serien aus Produktionsgründen nicht an Original-Schausplätzen gedreht werden, ist nicht ungewöhnlich. Doch bei einigen Zuschauern blieb der Nostalgie-Faktor auf der Strecke.

 

Insgesamt schalteten 3,27 Millionen Zuschauer ein, das bedeutete für die ARD zur Primetime einen Marktanteil von 11,2 Prozent.

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